Farbe: Blau
Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V.
Deutsche Schillergesellschaft
Stiftung Brückner-Kühner
»Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlungs von Literatur als kulturelles Erbe.«
Tagung Literafutur
Tagung Literafutur. Impulse für die Literaturförderung der Zukunft
Der deutschsprachige Raum bietet vielfältige Arten der Literaturförderung. Auf Bundes-, Landes- sowie Kommunalebene gibt es Initiativen zur Literaturförderung und sie umfassen neben der nationalen Förderung von Literatureinrichtungen, -museen und -gedenkstätten auch die Förderung von Autor*innen oder Literaturübersetzer*innen beispielsweise durch Stipendien, Preise und institutionelle oder projektgebundene Förderungen. Dabei werden auch die verschiedenen Sparten der Literatur berücksichtigt, darunter Belletristik, Lyrik und Comic. Doch die Literaturarbeit durchlebte in den letzten Jahren eine Ausnahmesituation: Die Coronapandemie stürzte sie in plötzliche existentielle Nöte. Ein veränderter Förderbedarf war nur eine der Folgen.
Literafutur lud Vertreter*innen verschiedenster Bereiche – von Akteur*innen der Literaturszene bis hin zu Literaturinteressierten – nach Berlin ein, um gemeinsam eine Bestandsaufnahme zu machen und eine offene Diskussion zu führen, wie Literaturförderprogramme breiter aufgestellt, neue Förderbereiche und -wege erschlossen sowie bewährte Instrumente modernisiert werden können. Ebenso stand der Austausch der Anwesenden im Vordergrund. Dazu standen den Teilnehmer*innen auf der Tagung vielfältige partizipative Formate zur Verfügung, die eine aktive Teilnahme am Gestaltungsprozess ermöglichten, aber ebenso Zeit zur Diskussion im Plenum einräumten. Zusätzlich diskutierten Expert*innen aus verschiedenen Bereichen und Sparten verwandte Fragen auf der Bühne.
Der erste Tag, der 4. September 2023, galt der Rückschau auf die Sonderförderprogramme der Pandemiezeit, die sich an geänderte Bedarfe anpassen mussten. In sechs branchenspezifischen World-Cafés (zu Schriftsteller*innen, Verlagen, Bibliotheken, Übersetzer*innen, Orten der Literaturvermittlung und dem Buchhandel) wurde diskutiert. Es trat zutage, dass die Covid-19-Pandemie für die Literaturszene wenig wirklich neue Probleme aufwarf, sondern die vorhandenen Probleme wie prekäre finanzielle Situationen oder Personalmangel schnell verstärkten und verstärkt zu Tage treten ließen.
Am zweiten Tag, dem 5. September 2023, wurde der Blick verstärkt auf die Förderung der Zukunft gerichtet. In drei Workshops wurden Ideen und Konzepte zu den Themen Ländliche Räume, Zukunft der Literaturarbeit und Kooperationen erarbeitet. Gleichzeitig bot Literafutur als Branchentreff den Akteur*innen die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen.
In Kürze erscheint ein Thesenpapier, das die wichtigsten Punkte der Diskussionen zusammenfasst.
gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
„Charles-Bukowski-Festival 2022“ in Bamberg
Nr. 68
Home
Eine Lobby
für Literatur
Die Jahrestagung der ALG im Jahr 2025 wird in Bad Heiligenstadt in Thüringen stattfinden! Wir freuen uns sehr, im Literaturmuseum Theodor Storm zu Gast sein zu dürfen.
Die ALG Jahrestagung 2025 findet vom 19.-21. September 2025 statt.
Informationen folgen!
Eröffnung der VR-Ausstellung in Bochum am 17. Oktober 2024
17.10.2024
Die Stadtbücherei Bochum zeigt die Virtual-Reality-Wanderausstellung »Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe«.
Was bedeutet es, Kultur zu erben und wer hat etwas davon? Was kann kulturelles und literarisches Erbe leisten? Was soll und muss für die nächsten Generationen bewahrt werden? Besucher*innen können im Rahmen der Ausstellung über VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen und sich mit diesen Fragen beschäftigen.
Am 17. Oktober um 18:30 Uhr wird die Ausstellung im Rahmen einer Lesung von Lisa Roy in der Stadtbücherei Bochum eröffnet.
Weitere Informationen zu der Lesung und den Öffnungszeiten der Ausstellung finden Sie hier:
https://stadtbuecherei.bochum.de/veranstaltungen#/events/b0134aa7-ba17-4d56-b5b2-e783f6a6eab5
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung während der Bibliotheksöffnungszeiten bis zum 29. November 2024, zu besuchen.
Wir gratulieren dem Joachim-Ringelnatz-Verein e.V./ dem Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen sehr herzlich zum Hartmut-Vogel-Preis für Literaturvermittlung im Jahr 2024!
Die ALG würdigt das ehrenamtliche Engagement für den langjährigen Aufbau einer neuen und zeitgemäßen Einrichtung der Literaturvermittlung, die lokal festverankert ist und Interessierten aus nah und fern lebendige Kulturvermittlung und einen Einblick in das Leben und Wirken von Joachim Ringelnatz bietet. Das Geburtshaus des Dichters konnte gerettet werden und hat sich als wichtige Kulturstätte für die gesamte Region etabliert. Für den weiteren Ausbau und die inhaltliche Profilierung der Vermittlungsarbeit wurde der Hartmut-Vogel-Preis für Literaturvermittlung am 14. September 2024 in Rostock verliehen.
Hier finden Sie alle ALG-Weiterbildungsangebote in den kommenden Monaten des Jahres 2024 im Überblick:
- 23.09.24 17-19 Uhr: Redaktionsplanung für Social Media
- 17.10.24 16:30-18 Uhr: How To Verwendungsnachweis bei der ALG
- Anmeldung per E-Mail an die Geschäftsstelle
- 07.11.24 17-19 Uhr: KI und Literatur – aktuelle Rechtslage
- Anmeldung unter diesem Link
- 14.11.24 10-15 Uhr: Diversität und Antidiskriminierung im Kulturbetrieb
- Anmeldung unter diesem Link
- 12.12.24 16:30-18 Uhr: How To Antragstellung bei der ALG
- Anmeldung per E-Mail an die Geschäftsstelle
Welche Fördermöglichkeiten bietet die ALG? Woraus besteht ein Förderantrag? Wie stelle ich einen korrekten Kosten- und Finanzierungsplan für mein Projekt auf? Welche Kosten sind förderfähig und welche nicht?
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Infoveranstaltung am 12. Dezember ein, bei der wir gemeinsam darüber sprechen wollen, wie Sie einen Förderantrag bei der ALG stellen können.
In dieser Veranstaltung werden wir detailliert erläutern, welche Förderkriterien die ALG-Projektförderung beinhaltet, welche Informationen in einen Förderantrag aufgenommen werden sollten und wie Sie Ihre Projektkosten im Kosten- und Finanzierungsplan korrekt darstellen, um den Anforderungen unserer Förderung gerecht zu werden.
Wir möchten Ihnen praktische Tipps und Empfehlungen geben, um Ihnen die Antragstellung zu erleichtern und eventuelle Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Datum: 12. Dezember 2024
Uhrzeit: 16:30 – 18:00
Ort: Online (Einwahldetails folgen per Mail)
Anmeldung: per E-Mail an oder telefonisch unter: +49 (30) 86 321 319 – 3
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die noch nicht viele Erfahrungen in der Beantragung von Fördermitteln haben und überlegen, sich für eine Förderung zu bewerben.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Woraus besteht ein Verwendungsnachweis? Wie schreibe ich einen guten Sachbericht?
Wie trage ich meine Daten korrekt in die Excel-Tabelle ein?
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Infoveranstaltung am 17. Oktober ein, bei der wir gemeinsam die Erstellung eines Verwendungsnachweises besprechen möchten.
Der ALG ist es ein Anliegen, dass die geförderten Projekte nicht nur erfolgreich durchgeführt, sondern auch problemlos und vorgabengerecht gerechnet werden können.
In dieser Veranstaltung werden wir detailliert erläutern, welche Informationen in einen Verwendungsnachweis aufgenommen werden sollten und wie Sie diese im zahlenmäßigen Nachweis richtig darstellen, um den Anforderungen unserer Förderung gerecht zu werden.
Wir möchten Ihnen praktische Tipps und Empfehlungen geben, um Ihre Abrechnungsprozesse zu optimieren und eventuelle Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Datum: 17. Oktober 2024
Uhrzeit: 16:30 – 18:00
Ort: Online (Einwahldetails folgen per Mail)
Anmeldung: per E-Mail an oder telefonisch unter: +49 (30) 86 321 319 – 3
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die gerade eine Förderung erhalten haben oder überlegen, sich für eine Förderung zu bewerben.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Wir begrüßen fünf neue Mitglieder in der ALG!
- Freundeskreis Günter-de-Bruyn-Stiftung e.V.
- Schillerhaus Rudolstadt
- Deutsche Sebald Gesellschaft e.V.
- Hölderlinhaus Lauffen am Neckar
- Kempowski-Archiv-Rostock. Ein bürgerliches Haus e.V.
Unter anderem präsentiert das Heft folgende Beiträge:
Werther.Welten – 250 Jahre internationale Wirkung von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“
Zeitgeschichtliche Erinnerungskultur. Das Brecht-Weigel-Haus in Buckow
Literaturhaus Magdeburg und Mehmed-Ali-Pascha-Archiv: Literatur – Kultur – Begegnung: Literaturhaus Magdeburg
Eine Fotosammlung wird digital. Zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal
Elisabeth Langgässer-Gesellschaft: Auf dem Friedhof verabredet…
Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Eröffnung der VR-Ausstellung in Frankfurt (Oder) am 16. September 2024
16.9.2024
Die Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) zeigt die Virtual-Reality-Wanderausstellung »Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe«.
Was bedeutet es, Kultur zu erben und wer hat etwas davon? Was kann kulturelles und literarisches Erbe leisten? Was soll und muss für die nächsten Generationen bewahrt werden? Besucher*innen können im Rahmen der Ausstellung über VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen und sich mit diesen Fragen beschäftigen.
Am 16. September um 18:30 Uhr wird die Ausstellung in der Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) eröffnet. Zu Gast wird der Literaturkritiker und Fernsehmoderator Volker Weidermann sein.
https://www.srbffo.de/veranstaltung/vernissage-literaturerbe-vererbt-vergoettert-vergessen/
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung während der Bibliotheksöffnungszeiten bis zum 14. Oktober 2024, zu besuchen.
Online-Grundlagenworkshop Diversität und Antidiskriminierung im Kulturbetrieb
14.11.2024
Wir laden Sie herzlich ein, an unserem Online-Grundlagenworkshop zum Thema „Diversität und Antidiskriminierung im Kulturbetrieb“ teilzunehmen!
In dieser Weiterbildung werden grundlegende Konzepte und praxisnahe Ansätze vermittelt, um ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Vielfalt und Gleichberechtigung im literarisch-kulturellen Umfeld zu entwickeln.
Die Referentin Anja Schütze, Trainerin für Diversität, Antidiskriminierung und inklusive Arbeitskultur bietet Ihnen erste Einblicke in folgende Themen:
- Begriffsklärung: Diversität, Diskriminierung, Inklusion
- Diversitätsprozesse in Organisationen
- Reflexion der eigenen gesellschaftlichen Erfahrungen/Position und Privilegien
- Entwicklung von ersten Ideen zu konkreten Handlungsmöglichkeiten
Das kostenlose Angebot richtet sich an alle Mitglieder der ALG. Nicht-Mitglieder können sich auf eine Warteliste setzen lassen und bei freien Plätzen gerne ebenfalls teilnehmen.
Termin: 14.11.2024
Zeit: 10-15:30 Uhr (inkl. ca. 45 Minuten Mittagspause)
Anmeldung und weitere Informationen unter diesem Link.
Plattform: Microsoft Teams, Link wird Ihnen nach Anmeldung zugesandt.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Weiterbildung zum Thema „KI und Literatur – aktuelle Rechtslage“ ein!
Diese Weiterbildung bietet einen umfassenden Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen, die sich aus dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Literaturbetrieb ergeben.
Der Rechtsanwalt Erik Stamer, u.a. Fachanwalt für IT-Recht, beleuchtet aktuelle rechtliche Entwicklungen und geht auf Fragen ein, die Sie uns vorab zum Thema zusenden können.
Diese können z.B. folgende Themenbereiche betreffen: Rechtslage bei KI-generierten Werken, Urheberrecht und Lizenzierung, ethische Fragen und Verantwortung oder Praxisbeispiele.
Das kostenlose Angebot richtet sich an alle Mitglieder der ALG. Nicht-Mitglieder können sich auf eine Warteliste setzen lassen und bei freien Plätzen gerne ebenfalls teilnehmen.
Termin: 07.11.2024
Zeit: 17:00-19:00 Uhr
Anmeldung und weitere Informationen unter diesem Link.
Plattform: Microsoft Teams, Link wird Ihnen nach Anmeldung zugesandt.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über die aktuellen rechtlichen Bestimmungen zu informieren und Ihre Fragen zu stellen!
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Weiterbildung zum Thema Redaktionsplanung für Social Media ein!
In dieser Online-Weiterbildung mit der Dozentin, Kommunikationsberaterin und Social-Media-Expertin Katrin Gildner lernen die Teilnehmenden, wie sie einen Redaktionsplan für ihre Inhalte für die sozialen Netzwerke (z.B. Facebook und Instagram) bzw. generell Inhalte der digitalen Öffentlichkeitsarbeit (Newsletter usw.) erstellen.
Ziel des Redaktionsplans ist, Konsistenz in den digitalen Auftritt zu bekommen und nicht nur rund um Veranstaltungen zu kommunizieren.
Inhalte:
- Reaktives vs. proaktives Posten auf Social Media
- Planung auf Monatsbasis mit Formaten
- Einen prototypischen Redaktionsplan erstellen
- Medienerstellung mit Canva
- Vorplanen mit dem Meta Planner oder anderen Tools
Die Teilnehmenden sollten bereits über Kanäle in den sozialen Netzwerken verfügen und grundsätzlich wissen, wie sie diese bedienen. Das kostenlose Angebot richtet sich an alle Mitglieder der ALG. Nicht-Mitglieder können sich auf eine Warteliste setzen lassen und bei freien Plätzen gerne ebenfalls teilnehmen.
Termin: 23.09.2024
Zeit: 17-19 Uhr inkl. Pause + Q&A
Anmeldung und weitere Informationen unter diesem Link
Plattform: Zoom, Link wird Ihnen nach Anmeldung zugesandt.
Melden Sie sich jetzt an und lernen Sie, wie Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten erfolgreich planen und umsetzen!
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ortswechsel: Eröffnung der VR-Ausstellung in Brake am 15. August 2024
13.8.2024
Ortswechsel: Aufgrund eines Brandes in der Georg-von-der-Vring Bibliothek in Brake kann die Virtual-Reality-Wanderausstellung »Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe« dort nicht besucht werden. Es konnte jedoch ein neuer Ausstellungsort in Brake gefunden werden, das Schiffahrtsmuseum Unterweser. Die Ausstellungseröffnung am 15. August 2024 findet wie geplant um 18:30 Uhr statt!
In der Ausstellung setzen sich Projekte mit dem Thema des literarischen Erbes und Kanons auseinander und der Erweiterung dessen. Auch die Georg von der Vring-Gesellschaft beteiligte sich mit einem literarischen Stadtrundgang zu Thora Thyselius daran.
Am 15. August 2024 um 18:30 Uhr wird die Ausstellung im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Journalisten Frank Jakobs, der sich mit dem literarischen Erbe von Thora Thyselius auseinandersetzt, eröffnet.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung in Brake zu besuchen.
Die neuen Ausstellungsorte des verlängerten Projekts»Vererbt, vergöttert, vergessen?« stehen nun endgültig fest:
1. Station: Georg-von-der-Vring Bibliothek Brake (Mitte August bis Mitte September 2024)
2. Station: Jahrestagung Rostock (13. bis 15. September 2024)
3. Station: Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder) (Mitte September bis Mitte Oktober 2024)
4. Station: Stadtbücherei Bochum (Mitte Oktober bis Mitte November 2024)
5. Station: Gleimhaus. Museum der deutschen Aufklärung Halberstadt (Mitte November bis Ende Dezember 2024)
Wir begrüßen Rebekka Eberhardt und Jana Benninghofen im Team der ALG!
Als Projekt-Team „Literaturerbe“ sind die beiden die richtigen Ansprechpersonen für Fragen rund um das Projekt „Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe“. Danke an Carina Stewen und Lea Wyrwal, die zuvor die Koordination des Projektes innehatten!
Kontakt:
und
030/86321319-4 und 030/86321319-5
Woraus besteht ein Verwendungsnachweis? Wie schreibe ich einen guten Sachbericht? Wie trage ich meine Daten korrekt in die Excel-Tabelle ein?
Wir laden Sie herzlich zu unserer Online-Infoveranstaltung am 20. Juni ein, bei der wir gemeinsam die Erstellung eines Verwendungsnachweises besprechen möchten.
Der ALG ist es ein Anliegen, dass die geförderten Projekte nicht nur erfolgreich durchgeführt, sondern auch problemlos abgerechnet werden können.
In dieser Veranstaltung werden wir detailliert erläutern, welche Informationen in einen Verwendungsnachweis aufgenommen werden sollten und wie Sie diese im zahlenmäßigen Nachweis richtig darstellen, um den Anforderungen unserer Förderung gerecht zu werden.
Wir möchten Ihnen praktische Tipps und Empfehlungen geben, um Ihre Abrechnungsprozesse zu optimieren und eventuelle Unstimmigkeiten zu vermeiden.
Datum: 20. Juni
Uhrzeit: 16:30 – 18:00
Ort: Online (Einwahldetails folgen)
Anmeldung: per E-Mail an oder telefonisch unter: +49 (30) 86 321 319 – 3
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die gerade eine Förderung erhalten haben oder überlegen, sich für eine Förderung zu bewerben.
Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Pauline Stolte & Anna Konrad
ALG-Jahrestagung 2024: „Wo das Meer auf das Land trifft und die Tradition auf die Moderne“. Die Literatur des Nordens
8.5.2024
Die Anmeldung zur Jahrestagung der ALG im Jahr 2024 ist ab sofort möglich:
Programm:
Freitag 13. September 2024
14 Uhr Stadtspaziergänge
- „Auf den Spuren der Kempowskis“
Literarischer Spaziergang mit Dr. Katrin Möller Funck (Leiterin des Kempowski-Archivs Rostock) - „Auf den Spuren der Familie Mann“
Literarisch-architekturhistorischer Spaziergang mit Gerhard Weber - „Rostock, mein Arkadien“
Literarische Spurensuche mit Matthias Dettmann
19:30 Uhr Abendveranstaltung, Literaturhaus Rostock
Vortrag: In Zukunft denn nur noch Klartext. Uwe Johnson und Fritz Rudolf Fries. Eine wechselhafte Beziehung in Briefen und Texten
Dr. Katja Leuchtenberger, Stellvertretende Leiterin der Arbeitsstelle „Uwe Johnson-Werkausgabe, Universität Rostock
Samstag 14. September 2024
10 Uhr Eröffnung
Pauline Stolte und Dr. Ute Pott, ALG e.V.
Thomas Werner, (Kommissarischer) Amtsleiter des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen, Stadt Rostock
10:30 Uhr Vortrag „Die Dichter und der Norden – Hinweise auf ein paar Vergessene“
Ralf Gnosa, Paul-Ernst-Gesellschaft
11:00 Uhr Lesung
Emma Borchers und Arne Gottschling, Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock und der Universität Rostock
11:15 Uhr Vortrag „Literaturorte S-H – das Netzwerk der literarischen Namensgesellschaften Schleswig-Holsteins“
Britta Dittmann, Vize-Präsidentin der Heinrich Mann-Gesellschaft
11:45 Uhr Lesung
12-13:30 Mittagspause (Imbissangebot, Spendenbasis)
13:30-15 Uhr
13:30-15 Uhr
• Diskussionsrunden „Fragen der Literaturvermittlung“
• Führungen durch die VR-Ausstellung
• Workshop „Vom immersiven Leseerlebnis zur synästhetischen Umsetzung – Strategien für Literaturprojekte mit virtueller und erweiterter Realität (VR und AR)“ mit dem Studio für unendliche Möglichkeiten
15-15:30 Kaffeepause
15:30 Uhr Lesung
15:45-17:15 Uhr Podiumsgespräch: „Norddeutschland ist ein Land der Kontraste“? Norddeutsche Literatur und deren Vermittlung
Mit Ulrika Rinke, Literaturhaus Rostock (Moderation), Torsten Jahn, Fritz-Reuter-Literaturmuseum, Barbara Müller, Georg von der Vring-Gesellschaft, Dr. Caren Heuer, Buddenbrookhaus
17:15 Uhr Lesung
17:30-17:45 Uhr Auswertung und Schlussrunde
19 Uhr Verleihung des Hartmut-Vogel-Preises für Literaturvermittlung an den Joachim-Ringelnatz-Verein e.V./ Ringelnatz-Geburtshaus
Laudatio: Dr. Ute Pott
Dank und Vorstellung des Ringelnatz-Geburtshauses: Dr. Viola Heß
Gemeinsames Abendessen (Selbstzahler)
Sonntag 15. September 2025
10-12 Uhr Mitgliederversammlung
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass »Vererbt, vergöttert, vergessen?« bis zum Jahresende verlängert wird! Somit haben alle Interessierten länger die Chance, die Virtual-Reality-Welt kennenzulernen.
Über die Ausstellungsorte wird noch informiert.
Eröffnung der VR-Ausstellung in Potsdam am 7. Juni 2024
Die Stadt- und Landesbibliothek Potsdam zeigt die Virtual-Reality-Wanderausstellung »Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe«.
Was beudeutet es, Kultur zu erben und wer hat etwas davon? Was kann kulturelles und literarisches Erbe leisten? Was soll und muss für die nächsten Generationen bewahrt werden? Besucher*innen können im Rahmen der Ausstellung über VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen und sich mit diesen Fragen beschäftigen.
Am 7. Juni um 18 Uhr wird die Ausstellung in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Rahmen einer Lesung mit Antje Rávik Strubel eröffnet. Chris Möller moderiert.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, die Ausstellung während der Öffnungszeiten in der SLB bis Ende Juni zu besuchen.
Wir blicken zurück auf eine erfolgreiche Leipziger Buchmesse 2024! Auf 24 Ausstellungstafeln konnten wir unsere Mitglieder und die Arbeit der ALG vorstellen, mit Besucherinnen und Besuchern bei Kaffee und Keksen ins Gespräch kommen und natürlich in die virtuelle Literaturerbe-Welt eintauchen!
Ein besonderes Highlight war der Ausstellungsbesuch von Staatsministerin Claudia Roth gemeinsam mit Staatssekretär Michael Kellner und Karin Schmidt-Friderichs vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Am Stand besuchten uns Ministerpräsident Reiner Haseloff, Staatsminister Rainer Robra und Staatssekretärin Susanne Bowen. Wir danken allen Besucherinnen und Besuchern für vier spannende und gewinnbringende Messetage und freuen uns aufs nächste Jahr!
Veranstaltungen der Mitglieder
Sophie. Macht. Literatur
So. 7.4., 9:00 Uhr – So. 15.12.2024, 18:00 Uhr
Die Sonderausstellung widmet sich kritisch den Verdiensten der Weimarer Großherzogin Sophie um die Pflege und Förderung von Goethes handschriftlichem Nachlass im späten 19. Jahrhundert und fragt nach der Verbindung von Literatur und Politik bis ins Heute.
Im Jahr 1885 wird Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach Alleinerbin von Goethes handschriftlichem Nachlass. Als umsichtige Kulturpolitikerin verfolgt sie fortan das Ziel, dessen Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Sie initiiert mit der Weimarer Ausgabe die erste Gesamtausgabe aller Werke Goethes, wählt bestimmte Germanisten für das Großprojekt aus und zensiert einige seiner Schriften. Mit dem Goethe- und Schiller-Archiv gründet sie das erste Literaturarchiv Deutschlands, für das sie ein eigenes Archivgebäude errichten lässt. Sie eröffnet 1896 das Archiv als Literaturmuseum, in dem fortan historische Originale ausgestellt werden. Die Gründung des Goethe-Nationalmuseums und der Goethe-Gesellschaft unterstützt sie engagiert.
Das vielschichtige Wirken der Großherzogin reflektiert den Geist der wilhelminischen Zeit, nationale Identität durch die Förderung nationaler Literatur zu stärken. Die Ausstellung veranschaulicht kritisch, welchen Einfluss Sophie auf die Konstituierung des nationalen wie internationalen Goethe-Bildes bis heute hat und in welchem Wechselverhältnis Literatur und politische Macht zu Sophies Zeit und in der aktuellen Kulturpolitik stehen.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Ort: Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar
mehr Information: https://www.klassik-stiftung.de/ihr-besuch/ausstellung/sophie-macht-literatur/
Friedrich Rückert 33-mal digital
Matthias Kröner sendet ab 1.10.24 verRückerte Post
Di. 1.10. – Fr. 15.11.2024
Was passiert, wenn man einen modernen Lyriker mit den Gedichten Friedrich Rückerts (1788-1866) konfrontiert? Matthias Kröner (Ratzeburg) ließ sich auf unser Experiment ein und wirft einen frischen Blick auf das lyrische Oevre aus dem 19. Jahrhundert. Digital holt Kröner Rückerts Gedichte in unsere Zeit.
Der gebürtige Nürnberger erreicht seine Leser/-innen per Newsletter. Die Lyrische Post flattert allen Aboniernden ins Mail-Postfach mit Gedichten und Kurztexten aus Kröners Feder oder aus der Literaturgeschichte. Begonnen hat diese originelle Reihe mit 100 Gedichten an 100 aufeinanderfolgenden Tagen und begeisterte auf Anhieb 1200 Menschen. Inzwischen umfasst Kröners Lyrische Post viele Themen: von 55 Kindergedichten über einen fränkischen Mundart-Monat bis hin zu 33 Flash-Fiction-Geschichten. Das Format des Newsletters erlaubt dem Autor den direkten Austausch mit seinen Leser/-innen, den er auch kreativ nutzt. Kröner ruft hin und wieder zu Motiv-Vorschlägen auf und versendet die poetischen Ergebnisse.
Nun thematisiert die Lyrischen Post den Schweinfurter Dichter und Orientalisten Friedrich Rückert: 33 Gedichte und 33 Annäherungen an den Poeten, sein Leben und sein Werk. Kröner schaut mit den Augen eines Lyrik-Kollegen auf die Texte und ihren Autor. „Was hat Rückert uns heute noch zu sagen?“, fragt er sich und uns.
Eine tägliche Portion Dichtung – das macht Appetit auf mehr! Wer „schon lange mal was von Rückert lesen“ wollte, findet mit Kröners literarischem Newsletter einen unterhaltsamen (Wieder-)Einstieg in die Welt der Lyrik. Ab 01. Oktober versendet Matthias Kröner an 33 aufeinanderfolgenden Tagen 33 Gedichte von Friedrich Rückert. Lassen Sie sich die Lyrische Post nicht entgehen und melden Sie sich auf www.fairgefischt.de zum Newsletter an oder direkt per Mail an .
Ort: digital
21. Renchener Lesenacht
Fr. 15.11.2024, 20:00 Uhr
Der Renchener Agenda-Arbeitskreis »Freizeit, Kultur und Soziales« lädt in diesem Jahr zur 21. Lesenacht. Thema und Lesestoff sowie die Dramaturgie werden vom Arbeitskreis in jedem Jahr nach aktuellem Anlass gewählt und zusammengestellt. Bekannte Persönlichkeiten aus der Region tragen Passagen aus Romanen, Kurzgeschichten, Krimis, Sagen oder Märchen vor. Leseratten und Bücherwürmer bekommen Heiteres, Historisches und Besinnliches zu Gehör. Zum Ausklang gibt es heiße Getränke am Lagerfeuer.
Ort: Simplicissimus-Haus Renchen
mehr Information: http://www.simplicissimushaus.de/veranstaltungen/2517960/2024/11/15/21.-renchener-lesenacht.html
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Und auf einmal steht es neben dir: die 13 Monate.
Und auf einmal steht es neben dir: die 13 Monate.
Sa. 16.11.2024, 19:00 – 20:45 Uhr
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/und-auf-einmal-steht-es-neben-dir-die-13-monate/
Veranstaltung der Reihe »Treppauf bei Böttichers«
Beginn 19:00 Uhr | ca. 105 min | kurze Pause
Vorverkauf 18 € | Kassenpreis 20 €
Schreibwerkstatt
Mit Tzveta Sofronieva & Michael G. Fritz
Mo. 18.11.2024, 18:00 – 20:00 Uhr
Die Reihe „Sprachen machen Leute“ gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.
Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 09.11. per Mail an wenden und eine Textprobe beifügen.
© Heidrun Voigt
Ort: Das Erich Kästner Haus für Literatur
mehr Information: https://www.kaestnerhaus-literatur.de/schreibwerkstatt-4
Voranmeldung erforderlich! | Die Teilnahme ist gebührenfrei.
Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V.
Tzveta Sofronieva – „Gespräche im Untergeschoss der Vereinten Nationen“
Tzveta Sofronieva – „Gespräche im Untergeschoss der Vereinten Nationen“
Eine literarische Gesamtschau
Di. 19.11.2024, 19:00 – 21:00 Uhr
Es ist nicht klar, was genau in dem Gebäude über uns vor sich geht. Auf welchen Stockwerken herrscht Krieg und auf welchen Frieden? In welchem Stockwerk wohnen jene amerikanischen Soldatinnen, die im Irak arabischen Gefangenen schwarze Kapuzen auf den Kopf setzten und sie nackt, wie Hunde durch die Gegend jagten? Welches Stockwerk beherbergt die orgastische Freude der arabischen Jugendlichen, deren Credo Hamas ist, die brutal vergewaltigten und töteten, und es ihren Müttern wie Trophäen in Onlinevideos zeigten? Was passiert heute über uns?
Tzveta Sofronieva ist Autorin von Gedichten, Essays, Erzählungen, Theaterstücken und Lyrikinstallationen. Sie ist auch Herausgeberin interkultureller Anthologien wie „Verbotene Worte“ (2005) und „11.9. Web Streaming Poetry“ (2010), Lyrikübersetzerin und Kuratorin von Lesereihen, darunter „Das Wissen der Dichtung“ (Haus der Poesie, 2015) und „mehrsprachig ringen“ (Lettrétage, 2019). Als Dozentin war sie u.a. am amerikanischen M.I.T. sowie in Projekten der Bosch Stiftung in der E.U. und des Goethe Instituts in Asien tätig. Tzveta Sofronieva ist in Sofia geboren. Sie lebt in Berlin.
© Heike Steinweg
Ort: Das Erich Kästner Haus für Literatur
mehr Information: https://www.kaestnerhaus-literatur.de/tzveta-sofronieva-gespraeche-im-untergeschoss-der-vereinten-nationen
Eintritt: 8 € | 5 €
Voranmeldung wird gebeten.
Literarischer Salon im Anna-Seghers-Museum. Grubetsch
Di. 19.11.2024, 19:00 – 20:30 Uhr
Die szenische Lesung aus der frühen Erzählung Grubetsch (1927), für die Anna Seghers den Kleist-Preis erhielt, findet in ihrer originalgetreu erhaltenen Wohnung in Berlin-Adlershof statt.
„Was ist das, ein Unglück?“, dachte Ann. „Ist es wie der Hof dort unten und wie das Zimmer dort hinten? Oder gibt es auch noch andere Unglücke, rote glühende leuchtende Unglücke? Ach, wenn ich so eins haben könnte!“ Grubetsch, 1927
Anna Seghers‘ Erzählung Grubetsch, im vorstädtischen Armutsmilieu angesiedelt, geht in ihrer sprachlichen Raffinesse und differenzierten Figurengestaltung über Sozialkritik weit hinaus. „Ein böser Hof, und in dem Hof ein Mann, der es versteht, die geheimen Wünsche der Menschen nach Zugrundegehen zu erraten und jedem in seiner Weise zu erfüllen.“ So charakterisierte die Schriftstellerin ihren frühen Text, für den sie 1928 neben Aufstand der Fischer von St. Barbara den Kleist-Preis erhielt.
Mona Schlatter bringt den Hinterhof der Zwanziger Jahre in den Seghers-Salon: „Arbeitslose in Mietskasernen, Baal im Kellerloch. Das klingt unheimlich und doch heimlich vertraut.“
Mit Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch: Johanna Martini, Elias Nuriel Kohl, Markus Ücker
Einrichtung: Mona Schlatter, mit künstlerischer Unterstützung von Yochay Hacher
Ort: Anna-Seghers-Museum, Berlin-Adlershof
mehr Information: https://www.adk.de/de/programm/?we_objectID=67212
Begrenzte Teilnehmendenzahl
€ 7,50/5
Bild: Markus Ücker, Johanna Martini, Elias Nuriel Kohl; Foto: © Mona Schlatter
Charlotte Weitze – „Rosarium“
Lesung und Gespräch in der Reihe “Gäste im Haus”
Do. 21.11.2024, 19:00 – 21:00 Uhr
Ein modernes Märchen, das vom Zusammenleben mit der Natur erzählt – mit „Rosarium“ gelingt Charlotte Weitze eine grenzüberschreitende, höchst originelle Mischung aus Realismus und Fantastik. Da ist ein junges Mädchen, das mit dem Bruder allein im Wald lebt, Wurzeln schlägt und Fähigkeiten einer Pflanze annimmt. Da ist eine Botanikerin, die nicht nur ihre eigene Geschlechtsidentität findet, sondern auch eine ungewöhnliche Liebe und eine geheimnisvolle Rose. Und da ist eine Urgroßmutter in Amerika, die ihrer Urenkelin vor dem Tod noch ihr geheimes Wissen mitteilen möchte.
Charlotte Weitze, geboren 1974, studierte an der Universität von Kopenhagen. Ihre erste Auszeichnung, den „BogForum Debutant“ Preis erhielt sie 1996 für ihre Kurzgeschichtensammlung „Changeling“. 1999 erschien ihre zweite Sammlung mit Kurzgeschichten, „Spellbound“, wofür sie das „Danish Arts Foundation Stipendium“ erhielt.
© Lea Meilandt
Ort: Das Erich Kästner Haus für Literatur
mehr Information: https://www.kaestnerhaus-literatur.de/charlotte-weitze-rosarium
Eintritt: 8 € | 5 €
Um Voranmeldung wird gebeten.
Asterix
Sa. 30.11.2024, 19:00 – 20:45 Uhr
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/asterix/
Weihnachten bei Ringelnatz
Beginn 19:00 Uhr | ca. 105 min | kurze Pause
Vorverkauf 20 € | Kassenpreis 22 €
Matthias Jügler – Maifliegenzeit
Lesung und Gespräch in der Reihe “Zusammenspiel”
Di. 3.12.2024, 19:00 – 21:00 Uhr
Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen, die ihn tief in die Geschichte der DDR führen, stößt Hans auf Ungereimt-heiten und eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des Säuglings nicht, doch der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt, etwas versäumt, einen Fehler begangen zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie, unterscheidet sich seine Vorstellung von der Vergangenheit grundlegend von dem, was Hans ihm erzählt. Wird sich die Kluft, die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende gemeinsame Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen?
Matthias Jügler, geboren 1984 in Halle/Saale, studierte Skandinavistik und Kunstgeschichte in Greifswald sowie Oslo und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sowohl für seinen Debütroman „Raubfischen“ (2015) als auch für seinen Roman „Die Verlassenen“ (2021) wurde er mehrfach ausgezeichnet, 2022 erhielt er den Klopstock-Preis für Literatur des Landes Sachsen-Anhalt. 2023 ist Matthias Jügler Stadtschreiber von Halle. Er lebt mit seiner Familie in Leipzig, wo er auch als freier Lektor arbeitet.
© Michael Bader
Ort: Das Erich Kästner Haus für Literatur
mehr Information: https://www.kaestnerhaus-literatur.de/matthias-juegler-maifliegenzeit
Eintritt: 8 € | 5 €
Um Voranmeldung wird gebeten.
Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Kamenz
Lessing und der gute Tod – Von der aufgeklärten Rechtfertigung des Suizids zum Problem der Sterbehilfe in der deutschen Literatur vor 1945
Lessing und der gute Tod – Von der aufgeklärten Rechtfertigung des Suizids zum Problem der Sterbehilfe in der deutschen Literatur vor 1945
Ein Vortrag von Gerd Grübler, Kamenz
Do. 5.12.2024, 19:00 – 21:00 Uhr
Mit diesem Vortrag beginnt die Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption eine Reihe mit philosophischen Themen, die bis in unsere Gegenwartsgesellschaft hinein von Relevanz sind. Diesmal ist der Ausgangspunkt die in der deutschen Öffentlichkeit regelmäßig umstrittene und juristisch nach wie vor ungeregelte Problematik der sogenannten ›Sterbehilfe‹. Kern der Diskussion ist die Frage, wie es zu bewerten sei, dass Menschen ihr Leben freiwillig beenden wollen. Goethe erklärte, dass sich dieser Frage jede Generation aufs Neue stellen müsse; Camus sah darin sogar die einzig relevante Frage der Philosophie.
Im Vortrag werden wir zunächst einen (Rück-)Blick auf die Stimmen zum Suizid seit der Antike werfen und umreißen, wie sich die Diskussion zur Zeit der Aufklärung gestaltete. Dabei werden neben philosophischen Autoren auch Lessing’sche Dramen von Interesse sein. Dann aber wird es darum gehen, wie sich die moderne Debatte um die ›Sterbehilfe‹ in einem medizinischen Kontext herausbildet und damit ein Thema groß macht, das in der klassischen Diskussion nicht im Fokus war. Dies wird anhand ausgewählter Beispiele der belletristischen Literatur vom Ende des 19. Jahrhunderts bis 1945 gezeigt. Wie immer soll der Vortrag Anregung und Ausgangspunkt zu anschließender Diskussion sein.
Eintritt: 5 EUR/Ermäßigt 3 EUR
Ort: Kamenz, Röhrmeisterhaus, Lessingplatz 1
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Charles Dickens‘ „Eine Weihnachtsgeschichte“
Charles Dickens‘ „Eine Weihnachtsgeschichte“
Sa. 7.12.2024, 19:00 – 20:20 Uhr
Herr Scrooge arbeitet hart für sein Geld und hat nichts zu verschenken. Nichts und niemandem. Auch nicht zu Weihnachten. Da schon gar nicht. Herr Scrooge hält das Geschenkemachen nämlich grundsätzlich für eine unverantwortliche Geldverschwendung. Er spart lieber. Verständlich, dass Herr Scrooge keine Freunde hat. Und so sitzt er am Weihnachtsabend alleine in seiner ungeheizten Wohnung. Alleine? Nein, nicht ganz. An diesem Abend kommen ungebetene Besucher – und als die wieder verschwunden sind, ist Herr Scrooge ein anderer Mensch geworden…
Stefan Dehler und Christoph Huber haben sich als Duo „stille hunde“ der berühmten Geistergeschichte von Charles Dickens angenommen und ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personen-Stück daraus gemacht, das die Geschichte von der wundersamen Wandlung des boshaften Geizhalses Ebenezer Scrooge durch die Geister der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft mit Witz und melancholischem Charme auf die Bühne bringt.
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/charles-dickens-eine-weihnachtsgeschichte/
Weihnachten bei Ringelnatz
Beginn 19:00 Uhr | ca. 80 min | kurze Pause
Vorverkauf 22 € | Kassenpreis 25 €
Schreibwerkstatt
Mit Olga Grjasnowa & Michael G. Fritz
Mo. 9.12.2024, 18:00 – 21:00 Uhr
Die Reihe „Sprachen machen Leute“ gehört seit vielen Jahren zum festen Kern unseres Programms. Autor:innen, deren Schreib-, nicht aber Muttersprache das Deutsche ist, nehmen jeweils als Co-Leiter:innen an der Schreibwerkstatt von Michael G. Fritz teil und lesen am Folgeabend aus ihren eigenen Texten. Die vielfältigen kulturellen Hintergründe der eingeladenen Autor:innen ermöglichen neue Perspektiven auf eigene Denkmuster und bestehende gesellschaftliche Narrative. Die Mehrsprachigkeit der Co-Leiterinnen bieten den Teilnehmer:innen der Schreibwerkstatt die Gelegenheit, neue Sprachbilder zu entdecken und ihr sprachliches Empfinden zu erweitern.
Wer an einer Teilnahme an der Schreibwerkstatt interessiert ist, möchte sich bitte bis 29.11. per Mail an wenden und eine Textprobe beifügen.
© Heidrun Voigt
Ort: Das Erich Kästner Haus für Literatur
mehr Information: https://www.kaestnerhaus-literatur.de/schreibwerkstatt-3
Voranmeldung erforderlich! | Die Teilnahme ist gebührenfrei.
Simplicissimus-Haus
Fackelwanderung durch die Reben rund um den Galgenberg zum Kerzenplatz
Fackelwanderung durch die Reben rund um den Galgenberg zum Kerzenplatz
mit Heinz Schäfer
Mi. 11.12.2024, 18:00 Uhr
Heinz Schäfer führt die Gruppe bei adventlichem Fackellicht durch die Reben zu den leuchtenden Adventskerzen am Galgenberg. Dabei erzählt er wahre Geschichten und Mythen vom sagenumwobenen Ort. Zum Abschluss erwartet die Wanderinnen und Wanderer eine Überraschung, eine kulinarische Spezialität.
Ort: beim Naturkindergarten WIKI
mehr Information: http://www.simplicissimushaus.de/veranstaltungen/2517967/2024/12/11/fackelwanderung-durch-die-reben.html
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Miss Marple und die Weihnachtstragödie
Miss Marple und die Weihnachtstragödie
Sa. 14.12.2024, 19:00 – 20:45 Uhr
Mit geschätzten zwei Milliarden verkauften Büchern zählt Agatha Christie zu den erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Sie erschuf nicht nur den Prototyp des Kriminalromans, sondern auch weltbekannte Figuren wie Miss Marple und Hercule Poirot, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreuen.
Die als Kriminalhauptkommissarin Ina Zimmermann aus „SOKO Leipzig“ bekannte Schauspielerin Melanie Marschke liest in diesem abendfüllenden Programm zum Finale der diesjährigen Weihnachtsreihe Agatha Christies Kurzgeschichte „Eine Weihnachtstragödie“. In der Erzählung berichtet Miss Marple ihren Freunden, wie sie ein Paar kennen lernte und intuitiv wusste, dass der Mann seine Frau umbringen würde. Als die Frau tatsächlich tot aufgefunden wird, hat der Mann jedoch ein Alibi… Bleiben wir also gespannt. Die Lesung wird musikalisch am Klavier begleitet.
Vorverkauf 25 € | Kassenpreis 28 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/miss-marple-und-die-weihnachtstragoedie/
»Miss Marple und die Weihnachtragödie«
Krimi-Lesung mit Musik
Weihnachten bei Ringelnatz
Beginn 19:00 Uhr | ca. 90 min | kurze Pause
Vorverkauf 25 € | Kassenpreis 28 €
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Schillernde Alltage – Gedicht trifft Roman.
Schillernde Alltage – Gedicht trifft Roman.
Andreas Heidtmann & Jörg Schieke bei »Erlesen!«
Sa. 15.2.2025, 15:00 – 16:30 Uhr
Der Roman „Bei den Minderen Brüdern“ von Andreas Heidtmann führt in die Welt eines klösterlichen Internats und begleitet den Protagonisten Ben Schneider, der die feste Ordnung des Internatslebens und die herandrängenden Freiheitsversprechen der Rockmusik in seinem Alltag zusammenbringen muss. Das Erwachsenwerden des jungen Ben Schneider ist auf eine berührende und schmerzhafte Art mit dem Abschied von seiner kranken Mutter verknüpft.
Der vierte Gedichtband von Jörg Schieke. „Silverman schickt mich“ macht die biographischen Stationen des Autors erkennbar. Eine Kindheit im Norden der DDR, eine immer wieder neue ansetzende Verarbeitung der Zeit des Grundwehrdienstes bei der NVA, und schließlich das Spiel auch mit Splittern und Melodien zeitgenössischer Popkultur.
Der Romanautor und Verleger Andreas Heidtmann und der Lyriker und Literaturkritiker Jörg Schieke gehören zum festen Kern der sächsischen Literaturszene. Schiekes letzte Gedichtbände sind in Heidtmanns poetenladen-Verlag erschienen – und im September 2024 erscheint der neue Roman von Andreas Heidtmann im Programm der Frankfurter Verlagsanstalt. Ein passender Anlass, die beiden gemeinsam lesen und erzählen zu lassen.
»Schillernde Alltage – Gedicht trifft Roman.«
Lesung & Gespräch
Beginn 15:00 Uhr | ca. 90 min
Vorverkauf 12 € | Kassenpreis 15 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/schillernde-alltage-gedicht-triff-roman/
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
„Achtung Vorurteile“ Ein Abend mit Sir Peter Ustinov
„Achtung Vorurteile“ Ein Abend mit Sir Peter Ustinov
Max Herbrechter & Aida Sikira »Treppauf bei Böttichers«
Sa. 1.3.2025, 19:00 – 20:45 Uhr
„Nach Jahrhunderten im Untergrund ist das Vorurteil als Maulwurf in unserer Mitte identifiziert worden: als einer der großen Schurken in unserer Besetzungsliste der Geschichte“, schreibt Sir Peter Ustinov. „Es ist verantwortlich für die Missverständnisse zwischen Nationen und Religionen.“ Einmal mehr zeigen aktuelle Entwicklungen im Weltgeschehen, wie recht Sir Peter Ustinov mit dieser Einschätzung hat. Wortgewandt, mit Witz und Charme rückt er in seinem letzten Buch (2003) allen Formen von Vorurteilen zu Leibe. Dabei bleibt der moralisch erhobene Zeigefinger in der Tasche: „Wer über Vorurteile urteilen will, der fasse sich zuerst an die eigene Nase.“
Der bekannte Schauspieler Max Herbrechter und Pianistin Aida Sikira setzen diesen Stoff in einer Konzertlesung um: Max Herbrechter liest und interpretiert Geschichten, Essays und Anekdoten. Für die Pianistin Aida Sikira ist ihre Auswahl der Musikstücke eine Hommage an den Weltbürger Ustinov – eine reichhaltige Mischung verschiedener Epochen der Klaviermusik.
»„Achtung Vorurteile“ Ein Abend mit Sir Peter Ustinov«
Konzertlesung
Beginn 19:00 Uhr | ca. 105 min | kurze Pause
Vorverkauf 25 € | Kassenpreis 28 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/achtung-vorurteile-ein-abend-mit-sir-peter-ustinov/
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Sei gegrüßt und lebe! Eine Freundschaft in Briefen
Sei gegrüßt und lebe! Eine Freundschaft in Briefen
Inga Bruderek & Maria Simon zum Internationalen Frauentag
Sa. 8.3.2025, 19:00 – 20:30 Uhr
Christa Wolf und Brigitte Reimann lernten sich auf einer Reise des Schriftstellerverbandes nach Moskau 1963 kennen. Dies war der Beginn einer Freundschaft zweier eigenwilliger, engagierter, kreativer Frauen. In einer Zeit, in der man nicht offen sprechen und schreiben konnte, vertrauten sie sich einander in ihren Briefen an. Sie machten sich Mut, den eigenen Weg zu verfolgen und Konflikte durchzustehen. Für beide waren es schwierige Jahre, bedrängt durch politische Konflikte und schwere Krankheiten. Die Schauspielerinnen Inga Bruderek und Maria Simon entfalten in dieser szenischen Lesung ein authentisches Porträt des Alltags in der DDR der 1960er und 1970er Jahre voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen – eine „Ankunft im Alltag“ zweier großer Schriftstellerinnen.
»Sei gegrüßt und lebe! Eine Freundschaft in Briefen«
Szenische Lesung
Ringelnatz-Geburtshaus
Samstag, 08. März 2025
Beginn 19:00 Uhr | ca. 90 min | mit Pause
Vorverkauf 18 € | Kassenpreis 20 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Bilddatei: Maria Simon, Inga Bruderek | Fotos: Elena Zaucke, Jörg Singer
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
Die Glückshaut
Kerstin Hensel bei »Erlesen!« zur Leipziger Buchmesse
Sa. 29.3.2025, 15:00 – 16:15 Uhr
Im Jahr 1804 kommt im Erzgebirge Minna Leichsenring auf die Welt – in einer Glückshaut. Dem medizinischen Phänomen wird die Kraft zugesprochen, ein glückerfülltes Leben zu garantieren. Doch es ist keine glückliche Fügung, dass Minna von ihrer Mutter im Wald ausgesetzt wird. Dort trifft sie auf sieben Bergknaben, mit deren letztem sie einen Sohn zeugt, der jedoch später aus dem Leben seiner Mutter verschwindet. Auf der Suche nach dem verlorenen Sohn wird Minna auf ungewöhnliche Proben gestellt. Die Geschichte spinnt sich durch die Zeit fort und findet in der Gegenwart ihr Spiegelbild.
Mit großer Fabulierlust entwickelt Kerstin Hensel eine Geschichte, in der Traumsequenzen und Zeitsprünge und die Grenzen zwischen Realität und Imagination auflösen. Historische Ereignisse mischen sich mit Anklängen an die Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen, Bergmannssagen und fantastischen Begebenheiten, die an E.T.A. Hoffmann erinnern.
»Die Glückshaut«
Lesung
Ringelnatz-Geburtshaus
Samstag, 29. März 2025
Beginn 15:00 Uhr | ca. 75 min | keine Pause
Vorverkauf 12 € | Kassenpreis 15 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Bilddatei: Kerstin Hensel | Foto: Inge Zimmermann
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/die-glueckshaut/
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Du bist nicht allein! Freuden und Kümmernisse des Älterwerdens
Du bist nicht allein! Freuden und Kümmernisse des Älterwerdens
Hilmar Eichhorn & Hagen Möckel bei »Freitags im Crostigall«
Fr. 11.4.2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Kaum etwas ist so schlimm wie ein Mensch über 50. Der „Ü50-iger“ ist ein angegrautes, bequemes, oft kurzsichtiges Wesen, das die Ruhe liebt, das Wandern, das Wort „früher“ und bestuhlte Pop-Konzerte. Männliche Ü50-iger zwängen ihren Körper in Neoprenanzüge und beginnen einen Kitesurf-Lehrgang. Weibliche Ü50-igerinnen flüchten sich in die Spiritualität oder wollen Marmelade einkochen. Klingt scheußlich? Ist es auch. Aber eben auch sehr, sehr lustig. Ein kleiner Trost: Ü50-iger sind die größte Bevölkerungsgruppe in Europa. Du bist also nicht allein!
In dieser szenischen Lesung begeben sich die beiden Schauspieler Hilmar Eichhorn und Hagen Möckel auf eine Mitteilungsreise durch ihre Erfahrungen der Freuden und Kümmernisse der Generation Ü50. Entwaffnend ehrlich erzählen die Beiden, wie es ihnen beim Überschreiten der magischen Grenze ergangen ist. Dabei kann kein Auge trocken bleiben, vorausgesetzt, man ist selbst nicht betroffen.
»Du bist nicht allein! Freuden und Kümmernisse des Älterwerdens«
Szenische Lesung
Ringelnatz-Geburtshaus
Freitag, 11. April 2025
Beginn 19:00 Uhr | ca. 120 min | kurze Pause
Vorverkauf 18 € | Kassenpreis 20 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Bilddatei: Hagen Möckel, Hilmar Eichhorn | Foto: Nancy Glor
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/du-bist-nicht-allein-freuden-und-kuemmernisse-des-aelterwerdens/
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Schleichwege und Naturstimmen
Schleichwege und Naturstimmen
Patrick Wilden & Manuela Bibrach bei »Erlesen!«
Sa. 10.5.2025, 15:00 – 16:30 Uhr
Manuela Bibrach und Patrick Wilden sind Dichterfreunde, die sich vor Jahren in einer Dresdner Schreibgruppe begegneten. Ein gutes Stück Weg in die Literatur haben sie seither gemeinsam zurückgelegt. Manuela Bibrach (*1971) lebt in der Oberlausitz. Für ihr im Jahr 2023 erschienenes lyrisches Debüt „Radios mit Naturstimme“ erhält sie den Klopstock-Förderpreis 2024. Patrick Wilden (*1973) war 2021 Preisträger des „Kringel à la Ringel“-Wettbewerbs und lebt in Dresden und Leipzig. Zuletzt hat er die Gedichtbände „Schreibers Ort“ (2022) und „Schleichwege“ (2023) veröffentlicht, sein neuestes Projekt heißt „Schlechte Reime“. Ein lyrischer Nachmittag zwischen Witz und Ernst, mit kleinen prosaischen Ausflügen in die Bizarrerien des Lebens.
»Schleichwege und Naturstimmen«
Eine Lyrik-Spiegellesung
Ringelnatz-Geburtshaus
Samstag, 10. Mai 2025
Beginn 15:00 Uhr | ca. 90 min | keine Pause
Vorverkauf 12 € | Kassenpreis 15 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Bilddatei: Patrick Wilden, Manuela Bibrach | Fotos: Claudia Siegel, Manuela Bibrach
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
Tetjus Tügels verrückte Reise nach Haparanda
Tetjus Tügels verrückte Reise nach Haparanda
Oliver Peuker bei »Freitags im Crostigall«
Fr. 23.5.2025, 19:00 – 20:30 Uhr
Tetjus Tügel (1892 – 1973) war eine der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten Worpswede. Gleichermaßen begabt als Dichter, Maler und Musiker , ranken sich unzählige Geschichten um das außergewöhnliche Leben des „Allround-Genies“. Davon zeugt auch sein Reisebericht über die abenteuerliche Wanderung von Südschweden nach Haparanda (Lappland), die er 1929 unternahm. Zu Fuß, ohne Geld, mit Akkordeon im Gepäck und bewaffnet mit Papier und Bleistift, machte er sich zusammen mit zwei nicht minder verwegenen Gefährten auf den Weg. Humorvoll und äußerst unterhaltsam schildert er die Unwägbarkeiten dieser verrückten Reise.
Die Cosmos Factory Theaterproduktion ist ein freies Theater, das 1999 von Ute Falkenstein und Oliver Peuker gegründet wurde. Es hat seinen Sitz im Teufelsmoor bei Worpswede. Seit mehr als 20 Jahren bespielt die Cosmos Factory mit ihren interdisziplinären Produktionen den ländlichen Raum.
»Tetjus Tügels verrückte Reise nach Haparanda«
Ein-Mann-Theater
Ringelnatz-Geburtshaus
Freitag, 23. Mai 2025
Beginn 19:00 Uhr | ca. 90 min | kurze Pause
Vorverkauf 15 € | Kassenpreis 18 €
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Bilddatei: Oliver Peuker | Foto: Sonngard Schneider
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/tetjus-tuegels-verrueckte-reise-nach-haparanda/
Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus
»Aloha, La Paloma!« Kitsch, Exotik und Traumabewältigung in der maritimen Unterhaltungswelt
»Aloha, La Paloma!« Kitsch, Exotik und Traumabewältigung in der maritimen Unterhaltungswelt
Etienne Genedl bei »Freitags im Crostigall«
Fr. 6.6.2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Weiße Strände, Kokospalmen und ein Segelboot über türkisem Wasser – kaum ein anderes exotisches Stimmungsbild löst in uns mehr Fernweh aus. Was Werbefachleute und Reisebüros geschickt einsetzen, ist jedoch weit älter als Tui, Raffaello oder Bacardi. Der Alltag von Matrosen und das meist sehr gefährliche Leben auf See wurden allmählich zum Mythos verklärt, der sich im Pop und Schlager, Film und Fernsehen des 20. Jahrhunderts als Freiheitsideal zu präsentieren wusste.
Der Kulturreferent des Joachim-Ringelnatz-Vereins, Etienne Genedl, erläutert in diesem unterhaltsamen Bild-, Musik- und Filmvortrag, wie Meer und Seefahrt zur Schablone unserer Sehnsüchte wurden. Anhand von Liedern wie „Aloha ‚oe“ und „La Paloma“ reist er mit dem Publikum vom Baskenland nach Kuba bis nach Hawai’i – und begegnet dabei auch Joachim Ringelnatz.
»Aloha, La Paloma!«
Kitsch, Exotik und Traumabewältigung in der maritimen Unterhaltungswelt
Ringelnatz-Geburtshaus
Freitag, 06. Juni 2025
Beginn 19:00 Uhr | ca. 120 min | mit Pause
Vorverkauf 10 € | Kassenpreis 12 €
Eintritt frei für Mitglieder des Joachim-Ringelnatz-Vereins
Eintrittskarten zum vergünstigten Vorverkaufspreis sind über unseren Online-Ticketshop sowie bei Der LeseLaden und bei uns im Ringelnatz-Geburtshaus in Wurzen zu den jeweiligen Öffnungszeiten erhältlich.
Grafik: König Kalani’opu’u bringt Geschenke für James Cook. Radierung von John Webber, 1784. Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/aloha-la-paloma/
Wege und Wurzeln
Freier deutsche Autorenverband Sachsen bei »Erlesen!«
Sa. 21.6.2025, 15:00 – 17:00 Uhr
Was ist Heimat? Ist sie ein Ort, ein Gefühl, ein Duft, eine Erinnerung? Oder ist Heimat die Familie, die Freunde, die Landschaft? Mitglieder des Freien Deutschen Autorenverbandes (Landesverbandes Sachsen) lesen Geschichten und Gedichte aus der Anthologie „Wege und Wurzeln“, die 2022 erschienenen ist, sowie aktuelle Texte und Werke, in denen sie sich mit Heimat und Identität auseinandersetzen. Die Lesung wird musikalisch begleitet.
Der Freie Deutschen Autorenverband Landesverband Sachsen e.V. wurde 1997 in Chemnitz gegründet. Seine Mitglieder bieten öffentliche Textwerkstätten in Leipzig, Chemnitz und Dresden an und veranstalten jedes Jahr verschiedene Lesungen u.a. mit tschechischen und polnischen Literaten.
»Wege und Wurzeln«
Lesung
Ringelnatz-Geburtshaus
Samstag, 21. Juni 2025
Beginn 15:00 Uhr | ca. 120 min | mit Pause
Hinweis: Diese Veranstaltung hat keinen festen Ticketpreis. Sie können beim Kauf eines Online-Tickets den Eintrittspreis selbst festlegen. Personen ohne Ticket werden am Einlass um eine Spende gebeten. Bitte unterstützen Sie unsere Veranstaltungen und die Arbeit des Freien Deutschen Autorenverbandes.
Foto: Buchcover
Ort: Ringelnatz-Geburtshaus
mehr Information: https://ringelnatz-verein.de/wege-und-wurzeln/