Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V.

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Das Erich Kästner Museum wurde zum 101. Geburtstag Erich Kästners im Jahr 2000 eröffnet. Es zeigt den weltbekannten Kinderbuchautor, Gebrauchslyriker, Journalisten und Medienmann als exemplarischen Autor des 20. Jahrhunderts. Das neuartige Museumskonzept bietet bei bewusst geringem Ressourcenverbrauch ein Höchstmaß an spannenden Informationen, mit denen sich Besucher aller Generationen spielerisch die komplexe Kästner-Welt erobern können. Angeboten wird eine Methodik der Informationsvermittlung, die auf selbst bestimmtes informelles Entdecken setzt. Dabei wird der Besucher zur Neukontextualisierung der Museumsgegenstände und des eigenen Wissens angeregt. Das mobile interaktive micromuseum® besteht aus einem Kern, der neben Multimediatechnik auch Ausstellungsfläche für Originale und eine kleine Bibliothek bietet, sowie aus 13 mobilen Säulen, die mit Schubladen und Präsentationsflächen bestückt sind. Neben dem Primärwerk Erich Kästners befinden sich Zeitungsartikel, Briefe, Rezensionen, Zeugnisse, Diskussionsbeiträge, Fotos, Faksimiles sowie eine breite Auswahl an Sekundärliteratur unter den Exponaten. Die Objekte sind zur Benutzung durch den Besucher vorgesehen.

Aktuelle Veranstaltungen

Konzert 29.07.2024

Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V.

Die 13 Monate und andere Ungereimtheiten

Die 13 Monate und andere Ungereimtheiten

Ein musikalischer Abend

Mo. 29.7.2024, 19:00 - 21:00 Uhr

Die 13 Monate“ gilt als eins der romantischsten und idyllischsten Werke Erich Kästners, das bezeichnend für seine späte Schaffenszeit ist. Dieser Gedichtzyklus ist in den 50er Jahren entstanden.

Das Jahr ist klein und liegt noch in der Wiege … Und nicht nur die Natur überblüht sich und vergeht, auch der Mensch hat seine liebe Not. Das kleine Jahr träumt von Frieden. Oder doch vom Kriege? Die Liebe überdauert sogar den lauten Urlaubsmenschen und Sternschnuppen fallen sacht ins Irgendwo, wie Tränen ohne Trauer. Das Jahr wird alt und kennt seinen letzten Tag. So gestalten die Monate den Blick ins Außen und Innen. Aber: wem Zwölf genügen, dem ist nicht zu helfen!

Julia Boegershausen und Björn Bewerich bieten dieses unbekannte, unverwechselbare Werk von Erich Kästner in 13 Gedicht-Liedern, welches vom Komponisten Manfred Schmitz für Gisela May vertont wurde, dar und lassen damit den Schriftsteller Kästner mit seiner Kindheit in der Hosentasche, der Liebe zu Entwicklungen und seinen Fragen an die Moral ganz lebendig werden.

Weitere Texte dieses streitbaren Schriftstellers spannen an diesem Abend den Bogen in eine gesellschaftliche und politische Ebene, welcher an Aktualität nichts zu wünschen übriglässt.

Text: Erich Kästner
Musik: Manfred Schmitz

Gesang: Julia Boegershausen
Piano: Björn Bewerich
Regie: Andreas Rüdiger

 

(c) Holger May

Ort: Das Erich Kästner Haus für Literatur

mehr Information: https://www.kaestnerhaus-literatur.de/die-13-monate-und-andere-ungereimtheiten

Eintritt: 10 € | 7 €

Voranmeldung erforderlich – begrenzte Platzkapazität