Heinrich Mann-Gesellschaft

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Die Heinrich Mann-Gesellschaft wurde am 27. März 1996, dem 125. Geburtstag Heinrich Manns, im Buddenbrookhaus in Lübeck gegründet. Sie ging aus dem Arbeitskreis Heinrich Mann hervor, der sich 1971 aus Anlass des 100. Geburtstages konstituiert hatte. Durch Veranstaltungen und Publikationen fördert die Gesellschaft – wie zuvor der Arbeitskreis - den wissenschaftlichen Austausch über Heinrich Mann und sein Werk. In größeren Abständen finden internationale Tagungen statt, bei denen sich Wissenschaftler aus aller Welt treffen. So stand seit 1971 in sechs großen Symposien das Werk Heinrich Manns unter verschiedenen wissenschaftlichen Fragestellungen im Mittelpunkt. Die Gesellschaft gibt zudem auch jungen Literaturwissenschaftlern auf den jährlichen Jahrestagungen die Möglichkeit, ihre Projekte und Thesen zu Heinrich Mann vorzustellen und zu diskutieren. Der wissenschaftlichen Kommunikation dient ebenso das seit 1983 erscheinende Heinrich Mann-Jahrbuch (vorausgegangen waren seit 1972 die Mitteilungsblätter des Arbeitskreises Heinrich Mann), das nicht nur Beiträge der engeren Forschung zum Autor versammelt, sondern sich als ein Forum zur Literatur der Moderne überhaupt versteht, um in einer weiteren Ausdehnung auch der Kontextforschung zum Werk Heinrich Manns zur Verfügung zu stehen.