Peter-Huchel-Haus

© Lutz Seiler
Das Peter-Huchel-Haus ist seit 1997 Gedenkstätte und Haus der Literatur. Fast 20 Jahre lebte der Lyriker Peter Huchel hier. Huchels Ruhm gründet auch auf seiner Arbeit als erster Chefredakteur von „Sinn und Form“, der Zeitschrift der Berliner Akademie der Künste, die im Haus ihren Sitz hatte. Bis zu seiner Ausreise 1971 war das Haus im Hubertusweg Treffpunkt von Schriftstellern, die in Opposition zum SED-Regime standen. Nach ihrem Weggang überließen die Huchels dem befreundeten Lyriker Erich Arendt (1903-1984) das Haus, der bis zu seinem Tod abwechselnd in Berlin und in Wilhelmshorst wohnte. Haus und Grundstück wurden von Monica Huchel, der Witwe des Dichters, dem Verein „Peter-Huchel-Gedenkstätte e.V.“ übereignet. Bereits Ende 1996 begannen die Arbeiten zur Renovierung und am 3. Oktober 1997 wurde das Peter-Huchel-Haus feierlich eröffnet. Seitdem ist das Haus ein lebendiger Ort der Literatur mit Lesungen, Podiumsgesprächen, Ausstellungen und Konzerten.