Schopenhauer-Gesellschaft

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Die Schopenhauer-Gesellschaft wurde 1911 von dem Philosophen und Indologen Paul Deussen in Kiel gegründet. Der Zweck der Gesellschaft ist in dem – seit 1911 unverändert gebliebenen – § 2 der Satzung festgelegt; er besteht darin, „das Studium und Verständnis der Philosophie Schopenhauers anzuregen und zu fördern“. 1912 erschien der erste Band des Schopenhauer-Jahrbuches. Dank der Tätigkeit Deussens und seiner Nachfolger Hans Zint und Arthur Hübscher konnte sich die Gesellschaft schnell zum internationalen Forum der Schopenhauerforschung entwickeln. Unter der umsichtigen Leitung Arthur Hübschers, der 1936 die Präsidentschaft übernommen hatte, überstand die Gesellschaft moralisch unbeschädigt die Zeit des Nationalsozialismus. Im Jahr 2011 konnte die Schopenhauer-Gesellschaft das Jubiläum ihres 100-jährigen Bestehens feiern.