Stiftung Brückner-Kühner

© Stiftung Brückner-Kühner
Die Stiftung Brückner-Kühner in Kassel engagiert sich auf dem Gebiet der zeitgenössischen Literatur und Sprachkultur. Im Zentrum stehen dabei Veranstaltungen wie Lesungen und Festivals sowie partizipative Projekte, die Lust an Literatur fördern. Inspiriert wird die Arbeit dabei immer von der Erinnerung an Werk und Leben ihrer Stifter, das Schriftstellerpaar Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner. 1984 wurde die Stiftung von den in Kassel lebenden Autoren Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner ins Leben gerufen und 1985 wurde der erste, von Brückner und Kühner gestiftete Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen – Preisträger war Loriot. Die finanziellen Erfolge, die besonders Christine Brückner mit ihren Büchern hatte, gab das bescheidene Paar auf diese Weise an Literatur und Wissenschaft zurück. Als beide Autoren im Herbst 1996 kurz nacheinander verstarben, hinterließen sie der Stiftung ihr Erbe und ihren Nachlass. Damit konnte sich das Wirken der Stiftung erweitern. Sie hat ihre Geschäftsstelle im Wohnhaus der beiden Schriftsteller, das zudem der Öffentlichkeit als kleines Literaturmuseum zugänglich ist. Gemeinsam mit der Stadt Kassel vergibt die Stiftung jährlich immer noch den „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“ sowie den „Förderpreis Komische Literatur“, realisiert jährlich die „Neuen ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“, lädt unregelmäßig zum „Kasseler Komik-Kolloquium“ zur Beforschung komischer Literatur, bringt durch „Spielt Gedichte!“ zeitgenössische Dichter*innen mit Schulgruppen zusammen und betreibt das HÖR.SPIEL Museum im Kasseler Palais Bellevue. Als Literaturzentrum steht die Stiftung überregional für die Bereiche Komik und Humor sowie zeitgenössische Poesie und Sprachkunst.