Vererbt, vergöttert, vergessen?

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Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe

Hier geht es zum Film über das Projekt

Was kann kulturelles Erbe leisten? Und wie kann literarisches Erbe vermittelt werden? Diesen und anderen Fragen widmeten wir uns im Rahmen des Projekts Vererbt, vergöttert, vergessen? Über die Bedeutung und Vermittlung von Literatur als kulturelles Erbe. Das Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von fast drei Jahren (2022-2024). 

Projektidee

Was bedeutet es, Kultur zu erben? Wer hat etwas davon? Und was kann kulturelles Erbe leisten? Das Projekt der ALG legt den Fokus auf Literatur und betrachtet auch Sprache als einen großen Teil dieser. Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, das Nibelungenlied oder Goethes literarischer Nachlass gehören zum sogenannten Weltdokumentenerbe der UNESCO. Literatur hat eine Doppelfunktion: Es ist das Erbe selbst und es fungiert als Vermittler von Erbe. Doch was macht diese Zeugnisse besonders und was unterscheidet sie von anderen Schätzen, die in Museen, Bibliotheken, Archiven oder Gedenkstätten bewahrt werden? Und wie können sie vermittelt werden?

In dem Projekt wird der Begriff des kulturellen Erbes nicht auf UNESCO-Kriterien beschränkt, sondern erweitert und kritisch hinterfragt. Literatur als kulturelles Erbe und weitere Aspekte dieses Themas sollen für alle Generationen erfahrbar und lebendig gemacht werden.

Projektinhalt

Ziel des Projekts war es, die Vermittlungsarbeit der ALG-Mitgliedseinrichtungen durch Förderung zu unterstützen – insbesondere im ländlichen Raum –, sie als Vermittlungsorte des literarischen Erbes sichtbar zu machen. So wurden für ein breites Publikum neue Zugänge zu literarischem Erbe geschaffen.

Das erste Jahr umfasste eine Konzeptionsphase, in der ein Handbuch mit Hilfestellungen entwickelt wurde. Dieses gewährleistet eine flexible und unkomplizierte Durchführung von Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen, Podcasts oder ähnlichen Vermittlungsformaten zum Thema des kulturellen Erbes bzw. zu einem der genannten Unterthemen – auch für kleinere Einrichtungen, etwa im ländlichen Raum.

Parallel zur Konzeption entstand ein Blog, der Teile des Handbuchs aufbereitete und bereits zur Verfügung stellte, um den Mitgliedseinrichtungen Unterstützung zu bieten.

Die ALG-Mitgliedseinrichtungen wählten ein Unterthema und ein Vermittlungsformat. Die ALG-Projekt-Mitarbeiterinnen, der Blog und das Handbuch halfen bei der Planung.

Im Rahmen des Projekts wurden insgesamt 27 Projekte von Mitgliedseinrichtungen gefördert. Mittels digitaler und partizipativer Formate sowie in klassischen Veranstaltungsformaten konnten Besucher*innen unterschiedliche Aspekte literarischen Erbes entdecken.

Das Projekt lief zum Ende des Jahres 2024 aus.

Die Stationen der Ausstellung:

1. Brüder Grimm-Zentrum Kassel (bis Mitte Februar 2024)

2. Georg Brandes-Gesellschaft für Literaturvermittlung und Kulturtransfer Flensburg (20. Februar bis 14. März 2024, Eröffnung am 20. Februar 2024)

3. Leipziger Buchmesse (21.­ bis 24. März 2024)

4. Literaturmuseum Theodor Storm Heiligenstadt (April 2024)

5. Wieland-Stiftung Biberach (Mai 2024)

6. Stadt- und Landesbibliothek Potsdam (Juni 2024, Eröffnung am 7. Juni 2024)

7. Georg-von-der-Vring Bibliothek Brake (August bis Mitte September 2024, Eröffnung am 15. August)

8. Jahrestagung Rostock (13. bis 15. September 2024)

9. Stadt- und Landesbibliothek Frankfurt (Oder) (Mitte September bis Mitte Oktober 2024)

10. Stadtbücherei Bochum (Mitte Oktober bis Ende November 2024)

11. Gleimhaus. Museum der deutschen Aufklärung Halberstadt (Ende November bis Ende Dezember 2024)

Mehr? Hier geht’s zum Blog des Projekts.

Hier geht es zum Film über das Projekt.

Hartmut-Vogel-Preis für Literaturvermittlung

Mit dem Hartmut-Vogel-Preis sollen Einrichtungen ausgezeichnet werden, die sich durch herausragende Leistungen bei der Literaturvermittlung auszeichnen.

Hartmut Vogel

Hartmut Vogel (1936-1991) gilt als Gründungsvater und Spiritus Rector der ALG. Dank seiner Initiative wurde sie 1986 ins Leben gerufen. Vogel war leitender Ministerialbeamter im Bundesministerium des Inneren und Leiter des Literaturreferats: In Göttingen hatte er Jura studiert, auch promoviert und arbeitete schließlich ab 1970 in der Kulturabteilung des Bundesinnenministeriums in Bonn, wo er als leitender Ministerialbeamter und Leiter des Literaturreferats eingesetzt wurde.

Auszeichnung

Ausgezeichnet werden können einzelne oder mehrere zusammenhängende literarische Projekte, die in ihrer Art von besonderem Gewicht für das kulturelle Leben in Deutschland sind und/oder Vorbildcharakter für die Arbeitsmöglichkeiten mit Literaturvermittlung befasster Einrichtungen haben.

Preisverleihung

Der Hartmut-Vogel-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Er ist mit 5.000 Euro dotiert.
Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der ALG sowie die Geschäftsführung. Vorschläge können mit einer detaillierten Begründung für die herausragenden Leistungen bei der Geschäftsstelle der ALG eingereicht werden. Über die Vergabe des Hartmut-Vogel-Preises entscheidet eine Jury. Die Jury besteht aus dem amtierenden Vorstand der ALG und der/dem Geschäftsführer/in. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der Vorstandssprecherin/des Vorstandssprechers.
Die Preisverleihung findet auf der ALG-Jahrestagung des Vergabejahres statt. Die Begründung der Preisvergabe wird in der ALG Umschau veröffentlicht.

Die Preisträger seit 1993

2024

Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus

2022

Deutsches Romantik-Museum

2020

Literaturzentrum Neubrandenburg

2018

Internationaler Franz Fühmann Freundeskreis

2016

Theodor-Storm-Gesellschaft

2014

Lettrétage

2012

Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck

2010

Phantastische Bibliothek Wetzlar

2008

Hans-Fallada-Gesellschaft

2006

Heinrich-Heine-Gesellschaft

2003

Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft

2002

Karl-May-Gesellschaft

2001

Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen-Gesellschaft

1998

Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft

1993

Fritz Reuter-Gesellschaft

2024

Joachim-Ringelnatz-Verein e.V. / Ringelnatz-Geburtshaus

Jahrestagungen der ALG

Die ALG organisiert Tagungen, die den Vertreterinnen und Vertretern von Museen und Gesellschaften die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken bieten. Einmal pro Jahr findet die Jahrestagung statt: Jedes Jahr an einem anderen Ort und mit einem anderen spannenden Themenschwerpunkt. Vorschläge für den nächsten Tagungsort und Einladungen in Ihre Region sind jederzeit willkommen!

2025Bad Heiligenstadt

Zwischen Text und Tat: Literatur und Demokratievermittlung

Ab sofort können Sie sich unter diesem Link für die diesjährige ALG Jahrestagung vom 19. Bis 21. September 2025 in Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) anmelden.
Die Einladung mit dem detaillierten Programm folgt in den kommenden Wochen.

Im „Hotel Vitalpark“ in Bad Heiligenstadt haben wir bereits ein Abrufkontingent für 30 Zimmer für Sie reserviert, das unter dem Stichwort „ALG-Tagung“ für Selbstzahlende individuell buchbar ist.
Die Reservierung kann entweder per E-Mail an oder telefonisch unter 03606/66370 vorgenommen werden. Das Doppelzimmer kostet 139,- € pro Nacht, das Einzelzimmer 109,- €, jeweils zuzüglich einer Kurtaxe von 2,- € pro Tag und Person.

Welche Rolle spielt Literatur in der Vermittlung demokratischer Werte und in der Gestaltung des gesellschaftlichen Zusammenhalts? Wie kann sie Debatten anstoßen, Teilhabe fördern und ein Bewusstsein für Pluralität und Verantwortung schaffen? Die Jahrestagung 2025 der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG) widmet sich unter dem Thema „Zwischen Text und Tat: Literatur und Demokratievermittlung“ diesen Fragen und beleuchtet, wie Literatur als Medium der Demokratievermittlung wirken kann. In Vorträgen und Diskussionen werden Wege erkundet, wie literarische Vermittlungsarbeit demokratische Kompetenzen stärken und Menschen ermutigen kann, sich aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzubringen. Der Austausch und die Gespräche des diesjährigen Zusammenkommens sollen die Möglichkeit bieten, Perspektiven zu teilen und gemeinsam neue Impulse für die Praxis zu entwickeln.

Programmplanung:
19.9.25

  • 14 Uhr Stadt- und Museumsführungen (Literaturmuseum „Theodor Storm“, Eichsfeldmuseum, Stadtrundgang Heilbad Heiligenstadt)
  • 19:30 Uhr: Turmalin-Theater mit Cornelia Gutermann-Bauer: „ES BLEIBT NOCH VIEL ZU SAGEN…“ Lesung zur Lyrikerin Rose Ausländer im Alten Rathaus

20.9.25

  • 10-17:30 Uhr Tagungsprogramm im Eichsfeldmuseum (inkl. Pausen): Vorträge, Impulsworkshop, Podiumsdiskussion
    anschließend gemeinsames Abendessen im Gemeindehaus der Pfarrkirche St. Martin neben dem Literaturmuseum „Theodor Storm“
  • 19:30 Uhr Lesung mit Elke Laznia

21.9.25

  • 9:30-11:30 Uhr Mitgliederversammlung im Eichsfeldmuseum

Tagungsende

Tagungsorte:
Literaturmuseum „Theodor Storm“
Am Berge 2
37308 Heilbad Heiligenstadt

Eichsfeldmuseum
Kollegiengasse 10
37308 Heilbad Heiligenstadt

Altes Rathaus
Ratsgasse 9
37308 Heilbad Heiligenstadt

Die Anmeldung ist bis zum 4. September 2025 möglich.

Wir freuen uns auf das Wiedersehen und Kennenlernen!

2024Rostock

„Wo das Meer auf das Land trifft und die Tradition auf die Moderne“. Die Literatur des Nordens

Programm

Auch wenn Literatur keine Grenzen kennt, möchte die
ALG im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung in Rostock
den Norden und einige seiner Autorinnen und Autoren
in den Mittelpunkt stellen. Auf den Spuren von Walter
Kempowski, Fritz Reuter, Georg von der Vring, der Familie
Mann und vielen weiteren Schreibenden soll die Literatur
des Nordens erkundet, sollen Orte, Stimmen und Positionen
aus Vergangenheit und Gegenwart sicht- und hörbar
werden. In ihrer Zusammenschau lassen sich Gedanken
zu „Norddeutschland als einem Land der Kontraste“ reflek-
tieren und diskutieren. Hochdeutsche und niederdeutsche
Literatur sind in ihrer Vielfalt einzigartig, sie fanden und
finden in den unterschiedlichsten Genres über den Norden
hinaus noch immer ihr Publikum. Ergänzend dazu kann
im Rahmen von Führungen durch die VR-Ausstellung der
ALG und einem Workshop zur Anwendung von VR-Technik
in der Literaturvermittlung ein Blick über die analogen
Grenzen geworfen werden.

Die Tagung umkreist, beginnend mit den Stadtspaziergängen, ein für literarische Gesellschaften und Museen unerschöpfliches Themenreservoir, das immer wieder neu vermessen, ausgeleuchtet und bewertet wird. Individuelle Leseerfahrungen werden zu realen Ortsbegehungen – oder umgekehrt – ausgeweitet; Begegnungen an außerliterarischen Schauplätzen punkten mehr oder weniger starken Anreizen von historischer Authentizität, Aura, Atmosphäre. Fiktive oder reale Lebensschicksale und -stationen von Dichterinnen und Dichtern, Autorinnen und Autoren lassen dem nahezu unerschöpflichen Reichtum des literarischen Erbes lebendige Vermittlungsmöglichkeiten und gemeinschaftliche Erlebnisse – nicht zuletzt auch im virtuellen Raum.

Die Jahrestagung beleuchtete nicht nur Spuren der Geschichte in Halberstadt und Quedlinburg, sondern präsentierte neue Initiativen zu Günter de Bruyn, Theodor Fontane und Heimito von Doderer. Das Deutsche Romantik-Museum lud zur Begegnung mit Literatur, Kunst und Musik einer Epoche ein; es wurde in diesem Jahr ausgezeichnet mit dem Hartmut-Vogel-Preis für Literaturvermittlung.

2021Berlin

Mitgliederversammlung per Videokonferenz & kleines Zusatzprogramm

Programm

Zum Austausch über die Bedingungen in der Pandemie berichteten drei Teilnehmer/-innen aus ihren Gesellschaften: die Wilhelm-Lehmann-Gesellschaft (Beate Kennedy), die Christian Geißler-Gesellschaft (Detlef Grumbach) und die Anna-Seghers-Gesellschaft (Hans-Willi Ohl)

Mitgliederversammlung der ALG 2020 während der COVID19-Pandemie

2019Kassel

REISEN – Fortsein vom Eigenen oder Entdeckung der Welt?

Programm

„Das ganze Unglück der Menschen rührt aus einem einzigen Umstand her, nämlich, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer bleiben können.“ Pascal, Gedanken

Ob das Reisen Glück oder Unglück bedeutet, sei einmal dahingestellt. Es handelt sich um ein großes Thema. Es gibt Reisen im eigenen Zimmer (Xavier de Maistre), Reisen in der Phantasie (Karl May), Forschungsreisen zur Entdeckung der Welt (Alexander von Humboldt), Bildungsreisen, Vergnügungsreisen und viele andere mehr. Der Katalog der Reiseliteratur der Forschungsstelle zur historischen Reisekultur an der Eutiner Landesbibliothek umfasst gut 18.000 Titel. Es wurde und wird viel geschrieben von den und über das Reisen.
Einen kleinen Einblick in das Thema gibt die Tagung der ALG. Die Spuren der Gebrüder Grimm können in Kassel erwandert werden, genauso wie die Geschichte(n) der documenta. Wir reisen durch den Buchstaben A, hören von Georg Forster und erfahren von der weltweiten Rezeptionsgeschichte der Märchensammlung der Brüder Grimm. Die Reisefeuilletons des Jungen Deutschlands sind Thema und ein Festival in Neuruppin auf den Spuren Theodor Fontanes.

Die Literaturlandschaft am Bodensee zu entdecken wird auch am Folgetag das Programm bestimmen: Auf einer Schifffahrt von Konstanz nach Gaienhofen mit einem Zwischenstopp in Gottlieben wird nicht nur die von vielen geliebte Atmosphäre des „Schwäbischen Meeres“ erlebbar, sondern es bietet sich auch die Möglichkeit zu ausführlichem Gespräch und Austausch. Besichtigungen, Führungen und Vorträge werden vielleicht die eine oder andere literarische Entdeckung bereithalten. Den Reigen beschließt am Sonnabendnachmittag die Verleihung des Hartmut-Vogel-Preises für Literaturvermittlung an den Internationalen Franz Fühmann Freundeskreis. Mit einer Lesung des Schauspielers Otto Schnelling aus Texten Franz Fühmanns (1922-1984) erhält „ein böhmischer Dichter im sozialistischen Preußen“ (Uwe Kolbe) das letzte Wort am Bodensee.

2017Wolfenbüttel

Literarische Vielfalt im Dachverband – Von Gotthold Emphraim Lessing bis Gisela Elsner

Programm

Dass die Bodenseeregion des Dreiländerecks Deutschland, Österreich und der Schweiz eine große literarische Tradition birgt, ist unbestritten. Neben vielen bekannten Dichterinnen und Dichtern wie Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Hesse oder Carl Sternheim, Annette Kolb und René Schickele wurde und wird sie auch geprägt von Regionalgrößen wie Emanuel von Bodman, Jacob Picard oder Bruno Epple – und, nicht zu vergessen, von Schriftstellerinnen und Schriftstellern der Gegenwart, die auch überregional von einer großen Leserschaft wahrgenommen werden.
Die Vielfalt ihrer poetischen Stimmen wird in der Veranstaltung am Freitag, den 7. September 2018, im Konzil zu Konstanz zu vernehmen
sein: Dort lesen Monika Helfer (Österreich), Peter Stamm (Schweiz) und Alissa Walser (Deutschland) aus ihren Werken.
Der Auftakt der Tagung widmete sich dem im Mai 1770 in Wolfenbüttel als Bibliothekar vereidigten Gotthold Ephraim Lessing. In der Augusteerhalle der Herzog August Bibliothek wurde der Briefwechsel „Geist, Geld und Glück“ aus der Verlobungszeit von Gotthold Ephraim Lessing und Eva König vorgestellt.
Am Tag darauf folgten vier Vorträge zum Thema „Wissen und Gelehrsamkeit“ aus unterschiedlicher Perspektive. Es wurde unter anderem über „Wissen, Öffentlichkeit und Literatur in der Aufklärung“ sowie über die „Digitale Wissensvermittlung als neue Herausforderung für literarische Museen“ referiert.
Zudem nutzten ALG-Einrichtungen die Gelegenheit, ihre Gesellschaft oder ihr Museum und ein besonderes Projekt aus der jüngeren Vergangenheit vorzustellen: der Mystiker und Philosoph Jacob Böhme, die Schriftsteller Hermann Hesse und Christian Geissler sowie die Schriftstellerin Gisela Elsner wurden präsentiert.
Die abschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Immer schneller, immer höher, immer weiter? Wie schaffen wir das alles?“ widmete sich den konkreten Rahmenbedingungen der praktischen Literaturvermittlung mit zumeist weniger Geld und häufig weniger Personal bei gleichzeitig wachsender Konkurrenz im Unterhaltungs- und Kulturangebot. Von der kleinen literarischen Gesellschaft bis zum Literaturmuseum berichteten die Vertreter von fünf Einrichtungen von ihren Erfahrungen aus der täglichen Praxis und diskutierten mit dem Publikum mögliche Lösungsvorschläge.

2016Berlin/ Frankfurt Oder

30 Jahre ALG – Festveranstaltung und Jahrestagung in Berlin und Frankfurt (Oder)

Programm

Im Rahmen der Jahrestagung lud die ALG herzlich zur Festveranstaltung am Sonnabend den 28. Mai um 20.00 Uhr in den Plenarsaal der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin ein.
In der Lesung „Dieses ganze romanhafte Lügen… hängt mir ziemlich zum Halse heraus.“ reflektierten Autorinnen und Autoren über den Prozess des Schreibens als Gegenstand literarischer Auseinandersetzung. Aus Briefen, Tagebüchern und Aufzeichnungen von Autorinnen und Autoren entstand eine Textcollage, die einen Blick auf die Bedingungen des Schreibens wirft und zeigt, welche Schätze in den Literaturarchiven vorhanden sind. Es lasen: Richard Haus, Wanja Mues, Nina West, die Musik war vom modern notion duo.
Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien, nahm ebenfalls an der Festveranstaltung teil.

2015Münster

Literatur in Szene gesetzt – Jahrestagung der ALG zum Thema Literaturausstellungen

Programm

Im Zusammenhang der zentralen Fragestellung der Tagung nutzten zahlreiche Referenten kleinerer und größerer Gesellschaften und Museen die Gelegenheit, ihre Projekte und Lösungsvorschläge kompakt in kurzen Vorträgen zu präsentieren. Außerdem hatten die Teilnehmer die Gelegenheit zur ausführlichen Diskussion. Da der moderne Besucher von Ausstellungen eine eher medial orientierte Aufarbeitung des literarischen Materials erwartet, stehen Museen und Gesellschaften immer wieder vor der Frage, wie sie diesem Wunsch gerecht werden können. Dabei sollen der Charakter und der künstlerische Wert der Literatur dennoch nicht verändert oder geschmälert werden. Vor diesem Hintergrund berichteten 14 Einrichtungen von aktuellen Ausstellungsprojekten.
Hierbei spann sich der Bogen von der Wanderausstellung „Armin T. Wegner – Eine Wanderausstellung in Modulen“ der gleichnamigen Gesellschaft, über die Öffnung literarischer Archive wie das der Stadt München mit dem Thema „Monacensia im Hildebrandhaus. Von der Handschriftensammlung zum literarischen Gedächtnis der Stadt“. Darüber hinaus wurden aber
auch Neubauprojekte vorgestellt wie beispielsweise das neue Romantik-Museum in Frankfurt am Main, das unter dem Titel „Das Deutsche Romantik-Museum – Planung, Perspektiven, Ziele“ präsentiert wurde. Vielfältige weitere Projekte illustrierten die Herausforderungen, die literarische Ausstellungen mit sich bringen.

Es ist eine gern geäußerte Binsenweisheit, dass die Welt sich ständig wandle. Neben Liebe und Tod sind die Geschichten des individuellen oder gesellschaftlichen Umbruchs ein genuin literarisches Material. So könnte man fast vermuten, dass die mit Literatur Befassten auf diese Phänomene gewissermaßen gestählt reagieren und sie gelassen betrachten. Nur ist Literatur ja kein Leben, und nicht alles Leben wird Literatur.
Spätestens als der Begriff der Digital Nativs sich um die Jahrtausendwende zu etablieren begann, wurde klar, dass sich hier ein Umbruch unbekannten Ausmaßes vollzog. Mittlerweile sprechen wir von einer Mensch-Maschine-Koppelung, das fahrerlose Auto existiert bereits als Prototyp und ein Computer siegt in dem Quiz-Show-Klassiker Jeopardy.
Die Welt, in der wir leben, ist schneller geworden und technisch versierter. Die Ansprüche der Menschen sind gewachsen. In der Bundesrepublik Deutschland werden immer weniger Kinder geboren; die Alten werden immer älter, die Jungen immer
weniger, ganze Landstriche entvölkern sich. Der Fortschritt, der ehemals die Beteiligung möglichst vieler an allem und vor allen Dingen Expansion ermöglichen sollte, wird nicht mehr unumschränkt positiv gesehen. Es könnte zu Verteilungskämpfen führen, vermuten die einen. Ein Leben, dass auf immer mehr, immer höher und immer weiter baut, sei ohnehin abzulehnen, sagen die anderen. Es ist nicht mehr aufhaltbar, sagen die Dritten.
„In welcher Welt wollen wir leben?“, ist eine nun häufig gestellte Frage. Das Spektrum dabei ist weit. Neben die Totalverweigerer gesellen sich die Machbarkeitsfanatiker, neben den Empörern stehen die Angepassten, die nichts zu verbergen haben.
Welche Bedeutung haben die Veränderungen für die Vermittlung von Literatur und die Arbeit von literarischen Gesellschaften und Literaturmuseen? Was passiert mit den in Jahrzehnten gewachsenen ländlichen Strukturen, wenn immer mehr Menschen dort nicht mehr leben wollen? Wie können kleinere Einrichtungen mit dem Zwang zur Digitalisierung umgehen? Ist auch im Hinblick auf Literatureinrichtungen eine Zentralisierung zu beobachten? Dies sind beispielhafte Fragen, die im Rahmen

2013Worms

„Ze Wormez bî dem Rîne si wonten mit ir kraft“ – Ritter, Ränke, Rezeptionen

Programm

Worms gilt als eine der ältesten Städte Deutschlands – die frühere Stadtbezeichnung „Borbetomagus“ ist keltischen Ursprungs und belegt den siedlungsgeschichtlichen Ursprung weit vor der Zeitenwende. Bis in die Gegenwart atmet Worms als genius loci große historische Spiritualität: die jährlichen Hofhaltungen Karl des Großen im 9. Jahrhundert, Heinrichs Gang nach Canossa 1077, das Ende des Investiturstreits mit dem Wormser Konkordat 1122 oder die Verhängung des Kirchenbanns und der Reichsacht über Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms 1521. Unbestritten ist die herausragende Stellung der Stadt Worms als mittelalterliches Zentrum jüdischen Lebens und bibelexegetischer Gelehrsamkeit. Der gegenwärtige starke Bezug zur mittelalterlichen Stadtgeschichte wird in den jährlich stattfindenden Nibelungenfestspielen deutlich, ist doch der Königshof in Worms Sitz der Burgunderkönige und zentraler Handlungsort im ersten Teil des mittelalterlichen Heldenepos.

Impressum

Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG)
Alte Jakobstraße 159/160
10969 Berlin

Tel +49 30 86 321 319 – 0
Fax +49 30 86 321 319 – 7


www.alg.de

Registergericht Amtsgericht Charlottenburg
Registernummer VR 8807 Nz

Geschäftsführerin

Pauline Stolte

Vorstandssprecherin

Dr. Ute Pott

Inhaltlich verantwortlich gemäß § 6 MDStV

Dr. Ute Pott

Bankverbindung

IBAN: DE66 1001 0010 0800 5001 09
BIC: PBNKDEFFXXX

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Website

Heimann + Schwantes/ wemove digital solutions GmbH

Förderung literarischer Projekte

Informationen zur Vergabe von Fördermitteln für literarische Projekte, den Förderrichtlinien und dem Förderverfahren

Reguläre Projektförderung

Die ALG fördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien literarische Projekte, die geeignet scheinen, die Wirkung einer/ eines historischen oder zeitgenössische Autorin/ Autors oder eines literarischen Genres in der Öffentlichkeit zu verbreiten und zu vertiefen. Vorrangiges Kriterium ist dabei, ob das beantragte Projekt eine breite literaturinteressierte Öffentlichkeit ansprechen kann.

Es besteht für Mitgliedseinrichtungen der ALG und andere literarische Gesellschaften und Literaturmuseen die Möglichkeit, Zuschüsse für Lesungen, Literaturtage, Kongresse, öffentliche Symposien, Diskussionen, Aufführungen, Ausstellungen, Publikationen und andere Formen der Literaturvermittlung zu erhalten.
Anträge können literarische Gesellschaften, Literaturmuseen und literarische Gedenkstätten stellen.

Sollten Sie eine Beratung wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Die Antragstellung kann per E-Mail in elektronischer Form erfolgen. Bitte reichen Sie Ihren Förderantrag in einer Datei als pdf oder jpeg ein.

Vereinfachtes Förderverfahren

— Fördervolumen 2025 ausgeschöpft! Antragstellung nur für 2026 möglich! —

Das primäre Ziel der ALG bei der Einrichtung des sogenannten »vereinfachten Förderverfahrens« der Projektförderung ist es, mehr Veranstaltungen als bisher in einem fortlaufenden Bewilligungsverfahren zu fördern und damit die Vielfalt des literarischen Lebens noch stärker als bisher zu unterstützen.

Schwerpunkt sind dabei Veranstaltungen, die unter der geltenden Mindestfördergrenze des regulären Förderverfahrens von 1.000 € (als Einzelveranstaltung) liegen. Das bisherige Förderverfahren bleibt unberührt und wird durch das vereinfachten Förderverfahren lediglich erweitert und im unteren Zuwendungsbereich flexibilisiert.

Sollten Sie eine Beratung wünschen, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Die Antragstellung kann per E-Mail in elektronischer Form erfolgen. Bitte reichen Sie Ihren Förderantrag in einer Datei als pdf oder jpeg ein.

FAQs

Reguläre Förderung: bis zum 31. Juli des Vorjahres oder bis zum 31. Januar des Projektjahres

Förderung vereinfachtes Verfahren: fortlaufend

— Fördervolumen 2025 ausgeschöpft! Antragstellung nur für 2026 möglich! —

Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei der Antragstellung sowie bei der Abrechnung. Melden Sie sich dazu per E-Mail oder telefonisch in der Geschäftsstelle.

Gerne können wir auch einen individuellen Beratungstermin per Telefon, Teams oder vor Ort vereinbaren.

Alle Formulare und Vorlagen finden Sie unter Downloads.

Die ALG fördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Projekte, die geeignet scheinen,

  • die Wirkung einer/ eines historischen oder zeitgenössische Autorin/ Autors
  • oder eines literarischen Genres in der Öffentlichkeit zu verbreiten und zu vertiefen.

Vorrangiges Kriterium ist dabei, ob das beantragte Projekt eine

  • breite literaturinteressierte Öffentlichkeit ansprechen kann.

Die spezifischen Fördergrundsätze sind in den Förderrichtlinien nachzulesen. Schauen Sie sich untenstehend auch die geförderten Projekte des Vorjahres an oder das ALG-Projektarchiv.

Die Förderkriterien unterscheiden sich je nach Projekthaushalt. Bitte entnehmen Sie die einzelnen Förderkriterien den Förderrichtlinien für

Sie können Ihren Förderantrag per E-Mail oder oder per Post einreichen. Wir bevorzugen die elektronische Form. Bitte reichen Sie Ihren Förderantrag in einer Datei als pdf oder jpeg ein.

Im Anschluss erhalten Sie eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Über die Förderentscheidung werden Sie ebenfalls per E-Mail benachrichtigt.

Förderverträge werden per Post verschickt.

Der Verwendungsnachweis kann per E-Mail eingereicht werden (Unterschrift notwendig).

Geförderte Projekte

Die ALG konnte in den vergangenen Jahren viele literarische Projekte fördern. Einen Einblick in die Vielfalt der Themen und Formate des letzten Förderjahres finden Sie hier.
Festival 2024

Internationale Jacob-Böhme-Gesellschaft

Programm für ein doppeltes Jacob-Böhme-Jubiläum in Görlitz

Im Jahr 2024 steht am 17. November der 400. Wiederkehr des Todestages; im Jahr 2025 ist der 450. Geburtstag Jacob Böhmes zu feiern.
An einem zentralen Ort auf dem Untermarkt, in der historischen Waage, soll für diese Zeit eine Art provisorisches Jacob Böhme-Zentrum entstehen.

Internationale Jacob-Böhme-Gesellschaft

Veranstaltung 2024

Literaturzentrum Vorpommern im Koeppenhaus

„Ich bestehe aus Literatur“ Ein Abend für Franz Kafka

An diesem Abend möchten wir ausgehend von dem Buch von Hanns Zischler „Kafka geht ins Kino“ (Galiani Berlin) mit zwei Kurzfilmen tiefer in die Biographie, ins Werk und die Zeit Franz Kafkas eintauchen.
Wir zeigen zwei Filme „KAFKAS letzte Reise“ und den Interviewfilm „Besuch bei Kafkas Nichte“ und wollen ins Gespräch kommen über Kafka und seine literarische Bedeutung, seine Rolle als Zeitzeuge in Bezug auf die jüdische Welt, sein Verhältnis zum Judentum und der Assimilation der Juden in der westlichen Welt. Für Kafka, einen gebürtigen Böhmen deutscher Sprache, in Wirklichkeit weder Tscheche noch Deutscher, war es nicht leicht, eine kulturelle Identität zu finden.

Literaturzentrum Vorpommern im Koeppenhaus

Veranstaltung 2024

Literaturforum im Brecht-Haus

Schreiben über Grenzen

Das literarische Werk von Anna Seghers (1900–1983) wurde nicht nur in zahlreiche Sprachen übersetzt, sondern manche ihrer Schriften wie z.B. ihr Roman Transit, der 1944 zuerst auf Spanisch und Englisch erschien, von Beginn an transatlantisch rezipiert. Gleichzeitig ist der transatlantische Raum ein wesentlicher Gegenstand ihrer Texte, z.B. in Überfahrt (Brasilien, 1971), den Karibischen Geschichten (1963) oder in mehreren Erzählungen, in denen ihr Exilland Mexiko im Zentrum steht (z.B. Crisanta, 1950) oder den Rahmen bildet (Der Ausflug der toten Mädchen, 1946). Nichtsdestotrotz wurde Seghers häufig eher als nationale Ikone der DDR denn als transatlantische Autorin wahrgenommen und verehrt oder verdammt. In jüngerer Zeit gibt es jedoch in der Forschung etwa in den USA oder Mexiko Ansätze, ihr transatlantisches Schaffen neu zu entdecken.

Literaturforum im Brecht-Haus

Buchpräsentation 2024

Mori-Ōgai-Gedenkstätte

Übersetzungsprojekt: Band Mori Ōgai: Als Ob: Die Hidemaro-Erzählungen (1912–13)

Die Mori-Ōgai-Gedenkstätte feiert Ende 2024 ihr 40jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums sollen die Ergebnisse eines Übersetzungsprojekts in Buchform
präsentiert werden. Im Mittelpunkt stehen vier Werke Ōgais zur Wahrnehmung des intellektuellen Lebens in Europa und Japan an der Wende zum 20. Jahrhundert.
Diese Schlüsseltexte werden erstmals zusammenhängend in deutscher Übertragung zugänglich gemacht. (Mori Ōgai. Als ob. Die Hidemaro-Erzählungen)

Mori-Ōgai-Gedenkstätte

Veranstaltung 2024

Günter Grass-Haus

Ein Abend für Franz Kafka

„Ich bin sogar als großer Lacher bekannt“ ist der Titel der Veranstaltung zu Ehren von Franz Kafka am 17.11.2024. Die Literaturkritiker Anne-Dore Krohn und Denis Scheck zeigen in ihrer „Kafka-Revue“ weniger bekannte Facetten des Prager Jahrhundertgenies und machen sich auf zur Vermessung des Kontinent Kafkas. Darüberhinaus wird der bislang weitestgehend unbekannte Einfluss Kafkas auf das Werk von Günter Grass beleuchtet.

Günter Grass-Haus

Veranstaltung 2024

Klaus Mann Initiative Berlin

100 Jahre Klaus Mann in Berlin

Abendveranstaltung „100 Jahre Klaus Mann in Berlin“
Die Veranstaltung thematisiert neben den literarischen und lebensgeschichtlichen Zeugnissen Klaus Manns vor allem den zeitgeschichtlichen Aspekt und damit die Aktualität des Autors. Dies vor dem Hintergrund zunehmender Infragestellung grundlegender Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der zunehmenden Kriegsgefahr.

Klaus Mann Initiative Berlin

Buchpräsentation 2024

Rückert-Gesellschaft

„Was hat uns Rückert heute noch zu sagen?“ 33 Gedichte von Friedrich Rückert werden an 33 Tagen als Newsletter versendet.

Der Dichter und Orientalist Friedrich Rückert zählte im 19. Jahrhundert zu den meistgelesenen Autoren seiner Zeit und ist heute in Vergessenheit geraten. Mit dem digitalen Projekt möchte die in Schweinfurt ansässige Rückert-Gesellschaft Friedrich Rückert und seinem breiten Wirken wieder mehr Aufmerksamkeit verschaffen.

Rückert-Gesellschaft

Szenische Lesung 2024

Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft

Experimentelle Theaterlesung mit Hofmannsthal-Texten im Rahmen der Jubiläums-Tagung zu Hofmannsthals 150. Geburtstag

Ab dem 3. Oktober veranstaltet die Hofmannsthal-Gesellschaft in Frankfurt am Main, wo sie ihren Sitz hat, eine dreitägige internationale Tagung. Sie steht unter dem Titel „Hofmannsthal lesen“ (s. das Programm im Anhang). Zum einen geht es um Hofmannsthal als kreativen Leser, der die literarischen Traditionen in immer neuen Konstellationen aufnimmt und auf höchst originelle Weise fortschreibt. Zum anderen werden Hofmannsthals Texte in heutigen Lektüren einer Art
Haltbarkeitstest unterzogen, um seine Stellung in den ästhetischen, kulturellen und politischen Debatten der Gegenwart zu beleuchten. Im Zentrum steht die Frage nach Hofmannsthals Aktualität und Vermittelbarkeit in einer veränderten Zeit.
Am zweiten Abend wollen wir das Publikum in einer experimentellen Lesung am Lektüreprozess teilnehmen lassen.

Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft

Ausstellung 2024

Struwwelpeter-Museum

Ausstellung „bambini. beatrice alemagna“

Die Ausstellung „bambini. beatrice blemagna“ beschäftigt sich mit dem Kindsein im Werk der italienischen Autorin-Illustratorin und setzt es in Verbindung zum Kindsein in Heinrich Hoffmanns Werk. Mit vielen Mitmach-Möglichkeiten richtet sich die mehrsprachige Ausstellung besonders auch an Kindern.

Struwwelpeter-Museum

Gespräch 2024

Stiftung Lyrik Kabinett

Im Grunde wäre ich lieber Gedicht: Der Poetry-Podcast des Lyrik Kabinetts

Das Lyrik Kabinett möchte unter dem Titel Im Grunde wäre ich lieber Gedicht: Der Poetry-Podcast des Lyrik Kabinetts einen Podcast ins Leben rufen, der ganz auf Lyrik spezialisiert ist, diese Spezialisierung aber zugänglich und breitenwirksam vermittelt: im lockeren wie informierten Gespräch, mal tiefgehend, mal popkulturell, mal provokant, mal nerdig.
Im Gespräch zwischen einer Moderation und einem Gast wird in jeder Ausgabe, einer klaren Struktur folgend, entlang von Gedichten über die Poesie, das Leben und aktuelle Themen gesprochen.
Für 2024 ist eine Pilot-Sequenz von drei Podcast-Folgen geplant, die Gegenstand
dieses Antrags sind. Die Reihe soll dann ab 2025 fortgesetzt und verstetigt werden.

Stiftung Lyrik Kabinett

Vortrag 2024

Harry-Graf-Kessler-Gesellschaft

Symposium zu Harry-Graf-Kessler als homosexuellem Insider/Outsider

Kaum ein anderes Leben der Weimarer Republik ist so gut dokumentiert wie dieses. Denn Harry Graf Kessler war ein kontinuierlicher und fleißiger Tagebuchschreiber. Allerdings wurde Kesslers Homosexualität oder Bisexualität von der Forschung entweder ignoriert oder nur wenig beachtet. Ziel unseres Projekts ist es, einen neuen Zugang zum Verständnis dieses Werks zu erschließen, die Lebenswirklichkeit eines homosexuellen Protagonisten zu rekonstruieren, die Codes der öffentlichen Wahrnehmung und der Selbstwahrnehmung zu entschlüsseln.

Harry-Graf-Kessler-Gesellschaft

Jahrestagung 2024

Bevensen-Tagung

Jahrestagung für Niederdeutsch

Seit 1948 bestehende, mithin älteste Literaturtagung in Deutschland, wird jährlich durchgeführt.

Bevensen-Tagung

Gespräch 2024

Literarisches Zentrum Gießen

Ich komme nicht zurück – Lesung und Gespräch mit Rasha Khayat zu ihrem neusten Roman

Eine Freundschaft auf Leben und Tod – in einer Welt, die kippt
Hanna, Zeyna und Cem – eine leuchtende Freundschaft, die in einem Sommer in den späten Achtzigerjahren ihren Anfang nimmt. Gemeinsam wachsen sie in einer Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet auf, bilden eine Wahlfamilie, in der Herkunft keine Rolle spielt. Zuhause ist, wo sie zusammen sein können. Doch je älter die Kinder werden, umso klarer treten die Unterschiede zwischen ihnen hervor. Mit dem 11. September 2001 wird ihre Freundschaft endgültig vor eine Zerreißprobe gestellt, bis sich die Risse zwischen Hanna und Zeyna zum Bruch ausweiten. Jahre später kehrt Hanna zurück in die alte Heimat, in die Wohnung ihrer verstorbenen Großeltern. Die Stadt steht still, und Hanna fühlt sich einsam. Cem, ihr Fels, ist immer noch da, aber Zeyna schon seit Jahren aus ihrem Leben verschwunden. Hanna begibt sich auf die Suche – nach Zeyna, nach Spuren ihrer Geschichte, nach dem, was damals zwischen sie fiel.
Sprachlich zupackend und gleichzeitig poetisch erzählt Rasha Khayat von den Leerstellen in unserem Leben und wie wir sie zu überwinden suchen, von der unendlichen Liebe in einer ungewöhnlichen Familienkonstellation und einer tiefen
Freundschaft in einer Welt, die aus den Fugen gerät.

Literarisches Zentrum Gießen

Film 2024

International Feuchtwanger Society

Gemeinschaftprojekt mit dem Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum „140 Jahre Lion Feuchtwanger“

Vorführung von vier Feuchtwanger-Verfilmungen mit Einführungsvorträgen

International Feuchtwanger Society

Lesung 2024

Ödön-von-Horváth-Gesellschaft

Präsentation der Wiener Horváth-Ausgabe mit Lesung

Präsentation der Wiener Horváth-Ausgabe mit Lesung

Ödön-von-Horváth-Gesellschaft

Lesung 2024

Literaturhaus Rostock

„HEYM – Vom Aufstoßen der Fenster“ Lesung & Lieder nach Gedichten von Stefan Heym

Mit einer Ausstellung im Rostocker Peter-Weiss-Haus erinnern das Literaturhaus Rostock und die Rosa-Luxemburg-Stiftung M-V von Anfang bis Mitte September an Leben und Wirken Stefan Heyms. Um neben dem Leben und der politischen wie gesellschaftlichen Relevanz dieses Weltbürgers auch das literarische Werk aufscheinen zu lassen, laden wir zu einem prominent besetzten literarisch-musikalischen Abend: Die Schauspieler:innen Klara Deutschmann, Daniel Moheit und Robert Stadlober haben Gedichte Stefan Heyms für die Bühne vertont.

Literaturhaus Rostock

Jahrestagung 2024

Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft

Tagung der Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft im Literaturhaus Neubrandenburg

Tagung „Ernst Theodor Johann Brückner (1746-1805) – Theologe, Schriftsteller, Aufklärer“ im Literaturzentrum Neubrandenburg am 28./29.09.2024

Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft

Veranstaltung 2024

Felix-Hartlaub-Gesellschaft

„August 1939: Felix Hartlaub. Der letzte Familienurlaub vor dem Krieg“.

Wir planen eine Veranstaltung im Buchhändlerkeller, Berlin, mit dem Arbeitstitel „August 1939: Felix Hartlaub. Der letzte Familienurlaub vor dem Krieg.“ Referent: Harald Tausch, Autor des gerade erschienenen Spurenhefts 135 (Deutsches Literaturarchiv Marbach) „Felix Hartlaub in Freudenstadt“.

Felix-Hartlaub-Gesellschaft

Tagung 2024

Oskar Maria Graf-Gesellschaft

Tagung zu Frauenfiguren im Werk von Oskar Maria Graf

Die Tagung widmet sich den Frauenfiguren im Werk von Oskar Maria Graf, sowie dem Frauenbild des Autors in allen Phasen seines Schaffens von der Revolutionszeit 1918/19 über die Jahre der Weimarer Republik bis zum Exil. Damit wird nicht nur eine Lücke in der literaturwissenschaftlichen Forschung geschlossen, sondern auch ein wichtiger bayrischer Autor in aktuelle Diskurse zwischen Geschlechtergerechtigkeit sowie Literatur und Care historisch eingeordnet und damit für neue Leser*innen entdeckt.

Oskar Maria Graf-Gesellschaft

Festival 2024

Verein Klopstock

Festwoche aus Anlass des 300. Geburtstages von Friedrich Gottlieb Klopstock

Der 300. Geburtstag von Friedrich Gottlieb Klopstock am 2. Juli 2024 ist für den Klopstock e.V. eine herausragende Gelegenheit, den wichtigen Sohn Quedlinburgs und bedeutenden Dichter des 18. Jahrhunderts zu würdigen und ein breites Publikum mit einem vielseitigen Festprogramm anzusprechen und hierbei auch schon in der Vorbereitung Studierende einzubinden.

Verein Klopstock

Tagung 2024

Internationale Nestroy-Gesellschaft

Konferenz: Exotik in Europa

Die Internationalen Nestroy-Gespräche werden seit 1975 von der Internationalen Nestroy-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Nestroy-Komitee in Schwechat bei Wien veranstaltet. Sie verbinden Wissenschaft und Forschung mit Theaterpraxis und Bildungsarbeit, indem sie ein Forum für Theaterbegeisterte und Interessierte am Schauspieler und Dramatiker Johann Nestroy sowie am „Wiener Volkstheater“ darstellen. In den mittlerweile fast 50 Jahren ihres Bestehens widmeten sie sich einer Vielzahl an Themen wie Detailanalysen zum Wiener Volkstheater, zur Vorlagenforschung, zu editionsphilologischen Fragestellungen, zu
gattungspoetologischen Problemen, zur Internationalität des Wiener Theaters, zu stilistischen Analysen von Sprache und Dialog sowie zu zeitgenössischen Autoren aus dem Umfeld Nestroys oder auch zu Gegenwartsliteraten, deren Werke auf dessen parodistisch-satirische Tradition rekurrieren.

Internationale Nestroy-Gesellschaft

Lesung 2024

GRIMMWELT Kassel

2 Lesungen: Einige Herren sagten etwas dazu + Die Tochter der Zauberin

2 LESUNGEN I Do., 27. Juni 2024 um 19.00 Uhr: EINIGE HERREN SAGTEN ETWAS DAZU – DIE AUTORINNEN DER GRUPPE LESUNG I Do., 19.September 2024 um 16.30 Uhr: »Die Tochter der Zauberin«

GRIMMWELT Kassel

Gespräch 2024

Internationale Novalis-Gesellschaft

Kolloquium „Wald – eine romantisch-realistische Ressource“

Das Kolloquium ordnet sich in das Anliegen der ING ein, die Erforschung des Werkes und der Zeit von Novalis sowie seines Wirkens in der Gegenwart zu fördern. Gleichzeitig sollen das Kolloquium und die es begleitenden und thematisch abrundenden kulturellen Angebote der Vermittlung seiner Poesie als eine in unseren Alltag integrierte Triebkraft zu dienen. Wichtig ist es uns dabei auch, den Zusammenhang der Mansfelder Montantraditionen mit den aktuellen energiepolitischen Problemen aufzuzeigen. In diesem Sinn ist die Thematik des Kolloquiums als Beitrag zur Stärkung der kulturellen Identität der Region, verflochten mit literaturwissenschaftlicher Forschung zu verstehen.

Internationale Novalis-Gesellschaft

Ausstellung 2024

Theodor Fontane Gesellschaft

Begleitprogramm und Dissemination der Ausstellung „Emilie Fontane 2024“

Den 200. Geburtstag von Emilie Fontane nehmen die Theodor Fontane Gesellschaft und das Theodor-Fontane-Archiv zum Anlass, einen neuen, weiblichen Blick auf die literarische Kultur des 19. Jhd. zu werfen: Auf Fragen weiblicher Autorschaft und
die ebenso vielfältigen wie kulturtragenden Bedeutungen, die Frauen für die Literatur und das literarische Schaffen dieser Zeit einnahmen. Dazu entstehen bis Dezember 2024 drei Ausstellungen (Potsdam, Neuruppin, Berlin). Die ausstellenden Institutionen tragen die Kosten für die Produktion der
Ausstellungen selbst, die TFG hat die Möglichkeit, die Inhalte kostenfrei zu übernehmen und davon ausgehend print-on-demand-Material zur freien Nachnutzung durch ihre Sektionen und weitere Interessierte herzustellen. Die Ausstellungen wollen wir außerdem mit Vorträgen begleiten und für ihre Dissemination über eine Podcast-Folge sorgen.

Theodor Fontane Gesellschaft

Buchpräsentation 2024

Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg

Präsentation der Graphic Novel „Stockhausen. Der Mann vom Sirius“mit Autor Thomas von Steinaecker und Zeichner David von Bassewitz

Am 19. März 2024 plant das Literaturhaus Oberpfalz die Präsentation der im Herbst 2022 erschienenen Graphic Novel „Stockhausen. Der Mann vom Sirius“ mit Autor Thomas von Steinaecker und Zeichner David von Bassewitz.

Die Graphic Novel „Stockhausen. Der Mann, der vom Sirius kam“ nähert sich dem bedeutenden Komponisten und Pionier der elektronischen Musik Karlheinz Stockhausen ebenso kundig wie persönlich: Erzählt wird die Geschichte der Stockhausen-Verehrung des jugendlichen Thomas von Steinaecker, die gleichzeitig die
bewegte Biografie des kontroversen Komponisten präsentiert. Virtuos schaffen Autor und Zeichner dabei ein vielschichtiges Bild des Musikers sowie seiner Musik und zeigen, welche erzählerische Kraft biografischen Comics innewohnen kann.

Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg

Lesung 2024

Fritz-Reuter-Literaturmuseum

Es wird wunderschön – Abend der unverlegten Poesie

Der Literaturmarkt befindet sich in einem stetigen Wandel. Neue Formate finden Einzug, die Zielgruppen diversifizieren sich, die Aufmerksamkeitsspanne wird kürzer. Darüber hinaus befindet sich das Buch in einer Konkurrenz mit Streamingdiensten um die Aufmerksamkeit der Rezipienten. Das erhöht den Druck auf Verlagswesen und Buchhandel. Der ökonomische Druck steigt. Printerzeugnisse buhlen in den Buchhandlungen um den strategisch günstigsten Platz. Was nicht gesehen wird, existiert auch nicht.
In diesem Spannungsfeld steht die niederdeutsche Literatur symptomatisch für eine Zielgruppenorientierung mit eingeschränktem wirtschaftlichen Potential. Die Käufergruppen sind geringer, die Verlage scheuen das Risiko der Publikation, da Großauflagen nicht wahrscheinlich sind. Auf der anderen Seite ist das Interesse von Käufergruppen hoch. Die Nachfrage im Museumsshop ist gut, die literarischen Einreichungen für den Fritz-Reuter-Literaturpreis sind hervorragend.
In diesem Spannungsfeld möchte sich der „Abend der unverlegten Poesie“ bewegen und Autoren und Publikum, im Idealfall auch Verlage, im Fritz-Reuter-Literaturmuseum zusammenbringen.

Fritz-Reuter-Literaturmuseum

Veranstaltung 2024

Marieluise-Fleißer-Gesellschaft

Literarische Matinée

„Wie halten Sies mit der Poesie, Frau Fleißer?“
Das fiktive Interview findet im Rahmen des Gedenkjahres zum 50. Todestag von Marieluise Fleißer statt. Frau Dr. Göttel als promovierte Literaturwissenschaftlerin (Promotion zu M. Fleißer), Dramaturgin, Lyrikerin stellt der Autorin fiktive Fragen zum Thema Poesie, Lyrik etc. Die aus originalen Fleißer-Zitaten bestehenden Antworten wird eine Ingolstädter Schauspielerin lesen.

Marieluise-Fleißer-Gesellschaft

Tagung 2024

Phantastische Bibliothek Wetzlar

Bunte Hunde. Kinder- und jugendliterarisches Symposium rund um des Menschen besten Freund

Die zurückgehende Lesekompetenz in Deutschland steht schon länger kritisch im Fokus der Medien. Viele Kinder verlassen die Grundschule ohne ausreichende literarische Bildung. Im Rahmen einer lese- und literaturpädagogischen Tagung rund um den Hund in aktuellen Kinder- und Jugendmedien will das lehrerbildende Zentrum für Literatur (ZfL) der Phantastischen Bibliothek Texte, Methoden und Ideen zusammentragen, mit denen pädagogische Fachkräfte in ihrer Arbeit gestärkt werden.

Phantastische Bibliothek Wetzlar

Tagung 2024

Christian-Geissler-Gesellschaft e.V.

Zwei Kino-Abende und eine Arbeitstagung: „Glücksgefühle am Schneidetisch?“ – Christian Geisslers Arbeit für Film und Fernsehen.

Zwei Kino-Abende und eine Arbeitstagung:
„Glücksgefühle am Schneidetisch?“ – Christian Geisslers Arbeit für Film und Fernsehen.
Hamburg, 30. Mai bis 1. Juni 2024

Die geplanten Veranstaltungen haben das Ziel, Geissler als Filmautor bekannt zu machen, Interesse für diesen Teil seines Werkes zu wecken und eine nähere Beschäftigung mit den Wechselbeziehungen zu seiner Literatur und dem Filmschaffen seiner Zeit zu initiieren.

Sie richten sich mit den Kino-Abenden an die ganze Stadtgesellschaft, mit der Tagung vor allem an ein studentisches Publikum. Darüber hinaus konzentriert sich die Werbung (soziale Netzwerke und eine begrenzte Anzahl von Plakaten) auf Hamburger literarische Einrichtungen, Programmkinos und Geschichtswerkstätten.

Christian-Geissler-Gesellschaft e.V.

Lesung 2024

Forum Allmende

Für immer die Alpen. Lesung und Gespräch

Für immer die Alpen.
Lesung und Gespräch mit Benjamin Quaderer (CH) und Jürger Thaler (A)
Internationaler (D/CH/A) Austausch zur Literaturszene rund um den Bodensee und Buchvorstellung.

Forum Allmende

Lesung 2024

Immermann-Gesellschaft e.V.

Lesung Anna von Münchhausen „Münchhausen – mein fantastischer Vorfahr und ich“

In der Lesung von Anna von Münchhausen wird für die Immermann-Gesellschaft e.V. und alle interessierten Zuhörer ein neuer Aspekt des Münchhausen-Mythos aufgemacht. Während der Lesung führt die Autorin aus, welche Erlebnisse sich wie von selbst ergeben, wenn man den Namen „Münchhausen“ trägt und welche
Vorstellungen heute noch mit Münchhausen verbunden sind.
Bei einer Diskussion am Ende können die Zuhörer ihre Gedanken zum Gelesenen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu realen Persönlichkeiten, zu „Münchhausen“ von Gottfried August Bürger und Immermanns Münchhausen mitteilen. Die Besonderheit liegt außerdem in dem realen, historischen Ort, da Hilmar von Münchhausen (Schwarze Linie der Familie) Leitzkau 1564 erwarb. Die Lesung mit Anna von Münchhausen soll gleichermaßen Literaturinteressierte, Geschichtsinteressierte und Immermann-Gesellschaftsmitglieder ansprechen und zu einem Austausch in der Gemeinschaft beitragen

Immermann-Gesellschaft e.V.

Szenische Lesung 2024

Heine-Haus-Hamburg

Szenische Lesung in der Hamburger Kunsthalle: Heinrich Heine und seine Hamburger Denkmäler

Szenische Lesung in der Hamburger Kunsthalle: Heinrich Heine und seine Hamburger Denkmäler mit dem Schauspieler Julian Greis, musikalische Begleitung Daniel Arias, Cello und Linda Leine, Klavier Moderation Beate Borowka-Clausberg.

Heine-Haus-Hamburg